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"Kriegswirtschaft": Die 10 unerhörten Vorhersagen der Saxo Bank für 2023

Veröffentlicht am 07.12.2022, 12:58
Aktualisiert 07.12.2022, 13:55
© Reuters.
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Von Laura Sanchez 

Investing.com - "Vorbei sind die Zeiten, in denen niedrige Zinsen den Traum von einer perfekten Welt mit erneuerbaren Energien, Gleichberechtigung und unabhängigen Zentralbanken befeuerten. 2023 schalten die Volkswirtschaften der Welt in den Kriegsmodus, wo wirtschaftliche Gewinne und Selbstversorgung die Globalisierung überstrahlen." So heißt es bei der Saxo Bank, die gestern ihre 10 "Outrageous Predictions" für 2023 veröffentlicht hat.

Dabei handelt es sich um unwahrscheinliche, aber nicht zu unterschätzende Vorhersagen, die mit erheblichen Auswirkungen auf Gesellschaft und Wirtschaft einhergehen können. Die grundlegenden Prognosen des Online-Tradings- und Investitionsspezialisten sind dies jedoch nicht.

Hier sind die 10 unerhörten Vorhersagen der Saxo Bank für 2023:

1. Eine Gruppe von Milliardären initiiert ein Manhattan-Projekt mit billionenschweren Energieinvestitionen

Der ständig wachsende Energiebedarf der Welt drängt die reichsten Menschen der Welt zur gemeinsamen Arbeit und zum Start eines Forschungs- und Entwicklungsprojekts, wie es die Welt seit dem ursprünglichen Manhattan-Projekt, das den USA die Entwicklung der ersten Atombombe ermöglichte, nicht mehr gesehen hat.

2. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron tritt zurück

Der politische Stillstand in Frankreich und das Erstarken von Marie Le Pen nach den Wahlen 2022 bringen Präsident Macron in die Bredouille. Nach dem Vorbild von Charles de Gaulle in den Jahren 1946 und 1969 beschließt Macron Anfang 2023 unerwartet seinen Rücktritt.

3. Gold steigt auf 3.000 Dollar, weil die Zentralbanken die Inflation nicht in den Griff bekommen

Als die Marktteilnehmer und die Zentralbanken erkennen, dass die Inflation doch nicht nur vorübergehend ist und die Preise länger hoch bleiben werden, steigt der Goldpreis auf 3.000 Dollar.

4. Die EU bekommt ihre eigene Armee

Angesichts der anhaltenden Herausforderungen in der Region und weil das US-Militär seine traditionelle Rolle als globale Schutzmacht nicht mehr wahrnimmt, beschließt die EU, ihre eigene Armee zu schaffen, um sich gegen verschiedene geopolitische Risiken, wie den Krieg zwischen Russland und der Ukraine, zu schützen.

5. Ein Land beschließt ein Verbot der gesamten Fleischproduktion bis 2030

Um im Wettlauf um Netto-Null-Emissionen einen der vorderen Plätze in der Welt zu ergattern, beschließt ein Land nicht nur die Einführung einer hohen Fleischsteuer, sondern auch ein komplettes Verbot der heimischen Produktion bis 2030.

6. Großbritannien hält Referendum gegen den Brexit ab

Nach einer Rezession und großem innenpolitischen Druck herrscht im Vereinigten Königreich politisches Chaos, das mit einem Referendum über den Wiedereintritt in die EU enden wird. Das britische Pfund wertete gegenüber dem Euro um 10 % und gegenüber dem Schweizer Franken um 15 % auf.

7. Zur Eindämmung der Inflation werden weitreichende Preiskontrollen eingeführt

Mit der Kriegswirtschaft gehen historisch gesehen Rationierungen und Preiskontrollen einher. Das ist auch diesmal nicht anders. Die Regierungen führen strenge Preiskontrollen ein, die zu einer Vielzahl unbeabsichtigter Folgen führen.

8. OPEC+ und "Chindia" verlassen den IWF und setzen auf eine neue Reservewährung

Die Sanktionen gegen Russland haben aufgrund der Bewegungen des US-Dollars in Ländern auf der ganzen Welt, in denen die USA nicht als Verbündete gelten, zu weitreichenden Turbulenzen geführt. Um sich davon zu befreien, treten diese aus dem IWF aus und schaffen eine neue Reservewährung. Die Zentralbanken der jeweiligen Länder bauen ihre USD-Reserven drastisch ab. Die Renditen für US-Staatsanleihen steigen und der USD wertet um 25 % gegenüber den Währungen der Länder ab, die an der neuen Reservewährung KEY teilnehmen.

9. Japan überarbeitet sein Finanzsystem und der USD/JPY erhält eine Obergrenze von 200

Nach den Herausforderungen, mit denen der japanische Yen im Jahr 2022 konfrontiert war, unternimmt die Bank of Japan alles, um eine weitere Abwertung der Währung zu verhindern. Als alle Interventionen und Maßnahmen fehlschlagen, setzt Japan sein gesamtes Finanzsystem neu auf. Der USD/JPY überwindet die Marken von 160 und 170. Der öffentliche Protest gegen die steigende Inflation wird immer lauter. Bei einem USD/JPY-Kurs von über 180 greifen Regierung und Zentralbank ein und setzen eine Obergrenze bei 200 an.

10. Der Rückgriff auf Steueroasen wird verboten - Private Equity geht unter

Mit der Kriegswirtschaft rückt der Fokus zunehmend auf die Industriepolitik und den Schutz der heimischen Industrie. Die OECD geht gegen Steueroasen vor und fährt die ganz schweren Geschütze auf. 2023 verbieten sie die Nutzung von Steueroasen komplett. Der iShares Listed Private Equity UCITS ETF AS:IPRA) fällt um 50 Prozent.

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