Investing.com Trumps Wirtschaftsberater Larry Kudlow sagte am Dienstag beim TV-Sender CNBC, dass die USA immer noch eine weitere Gesprächsrunde mit China im September erwarten.
"Trump möchte die Gespräche mit China gerne fortsetzen", so Kudlow. "Der Präsident ist aber fest entschlossen, die US-amerikanische Wirtschaft zu schützen."
"Unsere Wirtschaft ist gut in Schuss, die chinesische ist es nicht", sagte Kudlow und fügte hinzu, er "versteht nicht, warum die Chinesen nicht den illegalen Export der Droge Fentanyl in die USA gestoppt haben."
Dann betonte Kudlow, die Zölle könnten noch schlimmer werden, wenn es keine sichtbaren Fortschritte hin zu einem Deal gibt.
"Während der Konsum in den USA boomt, zerbricht die Wirtschaft in China", fuhr der Wirtschaftsberater von Trump fort
Ein schwächerer Yuan werde zudem dafür sorgen, dass Kapital aus China fließe.
Und damit hat Kudlow nicht ganz Unrecht. Denn eine zu starke Abwertung des Yuan könnte zwar kurzzeitig das Exportgeschäft beleben, aber gleichzeitig würde eine solche Abwertung die Bedeutung und Werthaltigkeit der China-Währung in Frage stellen.
Das könnte zu Kapitalabflüssen durch chinesische Firmen und Privatpersonen führen, die ihr Geld ins Ausland schaffen. Um dann den Yuan stabil zu halten, müsste Peking tief in die Tasche der Devisenreserven greifen.