NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben am Donnerstag den zweiten Tag in Folge verloren. Ein deutlicher Anstieg der Ölproduktion in den USA dämpfte die Nachfrage. Das dritte Plus in Folge beim Ifo-Geschäftsklima, dem wichtigsten deutschen Wirtschaftsindikator, konnte den Abwärtstrend nicht aufhalten.
Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im September kostete 106,87 US-Dollar. Das waren 30 Cent weniger als zum Handelsschluss am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte WTI sank um 53 Cent auf 104,85 Dollar.
Bereits am Mittwoch waren die Ölpreise deutlich unter Druck geraten. Grund für den Preisrückgang dürfte die gestiegene Rohölförderung in den USA sein. Die Förderung sei in der vergangenen Woche auf 7,56 Millionen Barrel pro Tag gestiegen, teilte das Energieministerium am Mittwoch mit, der höchste Stand seit Dezember 1990. Die Nordea Bank rechnet allerdings nicht damit, dass das hohe Angebot die Ölpreise noch weiter drücken wird. Der Tiefpunkt dürfte erreicht sein, kommentiert die Bank.
Auch der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist weiter gefallen. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Donnerstag kostete ein Barrel am Mittwoch im Durchschnitt 105,44 Dollar. Das waren 51 Cent weniger als am Dienstag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der zwölf wichtigsten Sorten des Kartells./ees/jsl/hbr
Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im September kostete 106,87 US-Dollar. Das waren 30 Cent weniger als zum Handelsschluss am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte WTI sank um 53 Cent auf 104,85 Dollar.
Bereits am Mittwoch waren die Ölpreise deutlich unter Druck geraten. Grund für den Preisrückgang dürfte die gestiegene Rohölförderung in den USA sein. Die Förderung sei in der vergangenen Woche auf 7,56 Millionen Barrel pro Tag gestiegen, teilte das Energieministerium am Mittwoch mit, der höchste Stand seit Dezember 1990. Die Nordea Bank rechnet allerdings nicht damit, dass das hohe Angebot die Ölpreise noch weiter drücken wird. Der Tiefpunkt dürfte erreicht sein, kommentiert die Bank.
Auch der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist weiter gefallen. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Donnerstag kostete ein Barrel am Mittwoch im Durchschnitt 105,44 Dollar. Das waren 51 Cent weniger als am Dienstag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der zwölf wichtigsten Sorten des Kartells./ees/jsl/hbr