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Maas auf dem Weg nach Rom - "Kein Land in Europa zurücklassen"

Veröffentlicht am 22.06.2020, 10:10
© Reuters.

Berlin, 22. Jun (Reuters) - Bundesaußenminister Heiko Maas hat Italien die Hilfe der deutschen EU-Ratspräsidentschaft bei der Wiederbelebung der Wirtschaft nach der Coronakrise zugesagt. "Wir müssen einen kraftvollen wirtschaftlichen und sozialen Neustart schaffen. Das ist die oberste Priorität unserer EU-Ratspräsidentschaft", sagte Maas am Montag vor dem Abflug zu einem Treffen mit seinem italienischen Kollegen Luigi di Maio in Rom. "Wir sind fest entschlossen, jetzt kein Land in Europa zurückzulassen." Er sei überzeugt, dass die Wucht der Krise alte Trennlinien in Europa wegwischen könne. "Die Krise ist historisch – aber auch die Bereitschaft zu Veränderungen."

Italien ist neben Spanien das europäische Land, das am stärksten von der Coronakrise betroffen ist. Die EU verhandelt derzeit über den europäischen Haushalt für die Jahre 2021 bis 2027. Dieser soll nach einem Vorschlag der EU-Kommission ein Volumen von 1,1 Billionen Euro haben und einerseits die Folgen der Pandemie abmildern, andererseits aber auch Impulse für mehr Klimaschutz und Digitalisierung setzen. Die Kommission macht sich zudem für einen 750 Milliarden Euro schweren Wiederaufbaufonds stark, von dem Italien und Spanien am stärksten profitieren würden. Die EU würde dafür gemeinsam Schulden aufnehmen, was Deutschland in der Vergangenheit stets abgelehnt hatte. Inzwischen ist die Bundesregierung angesichts des Ausmaßes der Krise mit einem solchen Vorgehen einverstanden. (Reporterin: Sabine Siebold; redigiert von Georg Merziger Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern 030/2888-5168 oder 069/7565-1236.)

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