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Merkel will Wirtschaftsbeziehungen mit Kongo ankurbeln

Veröffentlicht am 15.11.2019, 15:17
© Reuters.  Merkel will Wirtschaftsbeziehungen mit Kongo ankurbeln

Berlin, 15. Nov (Reuters) - Deutschland will seine Wirtschaftsbeziehungen mit dem Kongo verstärken. Bei einem Besuch des kongolesischen Präsidenten Félix Antoine Tshisekedi sagte Kanzlerin Angela Merkel verstärkte deutsche Hilfe zu. Das afrikanische Land mit knapp 90 Millionen Einwohnern und einem erheblichen Bevölkerungswachstum habe einen Reformkurs eingeschlagen, politische Gefangene entlassen und suche eine Verständigung mit den internationalen Geldgebern wie dem IWF, lobte Merkel. Tshisekedi, der seit Anfang des Jahres im Amt ist, sprach davon, dass sein Land der "Motor Afrikas" werden könne. Er wolle das Land in alle Richtungen öffnen, sagte er mit Blick auf die Suche nach Investoren aus Europa, aber auch China oder Russland.

Bisher sind kaum deutsche Firmen in dem lange von Bürgerkriegen und zuletzt der Ebola-Epidemie gebeutelten Land aktiv. Merkel sagte, dass eine Verständigung mit dem IWF Voraussetzung auch für eine größere Glaubwürdigkeit des Landes und mögliche Bürgschaften im Exportgeschäft wäre. In einem halben Jahr wollten beide Regierung erneut zusammenkommen, um die Fortschritte zu begutachten und über weitere Schritte zu reden.

Am Dienstag soll in Berlin eine Investorenkonferenz mit einem Dutzend afrikanischer Staaten im Rahmen des in der deutschen G20-Präsidentschaft gestarteten "Compact with Africa" stattfinden. Merkel schloss nicht aus, dass auch der Kongo zu dieser Gruppe dazustoßen könnte, wenn die Regierung an dem Reformkurs festhalte und dies wünsche. "Das ist keine abgeschlossene Gruppe", sagte sie. Die Kanzlerin dankte dem Präsidenten, dass er nach Paris auch Berlin besucht habe. Deutschland und Frankreich würden sich bei Hilfen eng abstimmen.

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