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OTS: eigenwert GmbH / Neues Jahr, neues Immobilienglück

Veröffentlicht am 13.01.2014, 14:55
Neues Jahr, neues Immobilienglück

München (ots) - Von Energieeffizienz über Grunderwerbsteuer bis

Wohnriester: 2014 ist mit mehreren Neuerungen gestartet / Nicht alle

Bundesländer und Käufertypen betroffen

Ob die EnEV 2014, Wohnriester, Mietpreisbremse oder teilweise

höhere Grunderwerbsteuern: Das Jahr 2014 bringt für Immobilienkäufer

und Verkäufer mehrere Neuerungen mit sich. 'Die wichtigste Größe beim

Immobilienkauf bleibt jedoch auch 2014 der Kaufpreis der Immobilie

selbst. Hier rechnen wir besonders in Metropolen mit einer weiterhin

großen Nachfrage und stabilen Preisen', sagt Claus Kiermaier,

Geschäftsführer der eigenwert GmbH, einem gemeinsamen

Tochterunternehmen von Colliers International München und der

Münchner Bank eG.

Grunderwerbsteuer: In Sachsen und Bayern bleibt es vorerst günstig

Die gute Nachricht für Immobilienkäufer in Bayern und Sachsen: Hier

bleibt die Grunderwerbsteuer auch 2014 unverändert bei lediglich 3,5

Prozent. In Berlin, Bremen, Niedersachsen und Schleswig-Holstein

müssen Käufer ab 1. Januar 2014 indes bis zu 6,5 Prozent zahlen. 'Die

Steuerlast für ein 500 000-Euro-Objekt beträgt damit beispielsweise

in Berlin (6%) ganze 12 500 Euro mehr als in München (3,5%)',

erläutert Kiermaier.

- Betroffen von der Neuerung sind alle Immobilienkäufer und damit

Eigennutzer sowie Kapitalanleger gleichermaßen.

Wohnriester: Flexibler aber weiterhin kompliziert

Die staatliche Förderung der eigenen vier Wände zur Altersvorsorge

wird ab 2014 etwas attraktiver, bleibt jedoch kompliziert. Neu ist,

dass Käufer ihr staatlich gefördertes Guthaben zum Immobilienkauf

einsetzen können. 'Diese Neuerung kommt vor allem Eigennutzern in

Städten mit hohen Einstandspreisen entgegen. Durch Einsatz des

Guthabens lässt sich das Eigenkapital aufstocken, was die spätere

Kreditsumme reduziert', erklärt Kiermaier. Ebenso kann gefördertes

Guthaben fortan flexibler entnommen werden - etwa zur Tilgung von

Immobiliendarlehen. Ab diesem Jahr lassen sich Häuser und Wohnungen

mit dem Riesterguthaben zudem altersgerecht umbauen - wenn die

Umbausumme mindestens 6000 Euro beträgt. Ob sich Wohnriester für

Immobilienkäufer lohnt, muss jedoch individuell berechnet werden.

Einerseits gibt es viele entsprechende Kreditprodukte. Andererseits

muss die staatliche Förderung nachträglich besteuert werden und

schränkt die Flexibilität beim späteren Immobilienverkauf ein.

- Betroffen von der Neuerung sind vor allem private

Immobilienkäufer, die sich ihr Wohneigentum fördern lassen möchten.

Die Änderungen betreffen Neu- und Altverträge.

EnEV 2014: Gut für die Umwelt, schlecht für den Geldbeutel

Neue Häuser sollen künftig noch härtere Effizienzstandards

erfüllen. Verantwortlich ist die EnEV 2014, laut der ab dem 1. Mai

2014 erhöhte gesetzliche Vorgaben gelten. Eigenwert rechnet vor

diesem Hintergrund perspektivisch mit weiter steigenden Baukosten und

Immobilienpreisen. 'Nachdem bereits die Einführung der EnEv 2004 ein

normales Einfamilienhaus um bis zu 30 000 Euro verteuert hat, wird

die Verschärfung der Richtlinien die Immobilien abermals verteuern',

sagt Kiermaier. Allerdings rechnet der Immobilienexperte auch damit,

dass die Energieeffizienz in einigen Immobilienlagen zu einem immer

wichtigeren Verkaufsargument werden wird. 'Sowohl die zunehmende

Transparenz als auch steigende Energiepreise werden den Fokus

verstärkt auf das Thema Energieverbrauch lenken. Hier können Objekte

mit besseren Standards eventuell eine höhere Nachfrage erzielen.'

Auf jeden Fall müssen Verkäufer und Vermieter nach der neuen EnEV

2014 potenziellen Kunden den Energieausweis für das Objekt sogar

vorlegen, wenn diese das betreffende Gebäude lediglich besichtigen.

- Betroffen von der Neuerung sind sowohl Bauherren als auch

Immobilienverkäufer.

Mietpreisbremse

Ob und wie sich das Thema Mietpreisbremse im Jahr 2014 auf

Kapitalanleger auswirkt, bleibt abzuwarten. Aktuell sieht der

Koalitionsvertrag vor, dass die Miete bei bestehenden Mietverträgen

um maximal 15 Prozent binnen drei Jahren erhöht werden darf. Bei

Wiedervermietung von Wohnraum sollen 'die Mieterhöhungsmöglichkeiten

auf maximal 10 Prozent über der ortsüblichen Vergleichsmiete'

beschränkt werden können. Laut eigenwert würde dies jedoch nicht für

Erstvermietungen von frei finanzierten Neubauten gelten. Das heißt:

Wer seine Eigentumswohnung als Kapitalanleger kauft um diese zu

vermieten, kann seine Preise selbst festlegen. 'Wie stark die

Auswirkungen sein werden, hängt von der konkreten Ausgestaltung des

Gesetzes ab', sagt Kiermaier, 'es ist durchaus möglich, dass sich

einige Kapitalanleger zurückziehen. Möglich sind aber auch

Vorzugseffekte, indem Kapitalanleger die spätere Begrenzung durch

höhere Erstmieten umgehen.'

- Betroffen von der Neuerung sind vor allem Immobilienkäufer, die

ein Objekt zur Kapitalanlage erwerben und vermieten möchten.

Immobilienkredite: Finanzierungen bleiben 2014 billig

Die eigenwert GmbH rechnet auch 2014 mit günstigen Konditionen für

Immobilienkredite. 'Selbst wenn die Konjunktur in den USA und in

Deutschland an Fahrt gewinnt und Darlehen in diesem Zuge teurer

werden - so bleiben die Konditionen im historischen Vergleich sehr

niedrig', erläutert Kiermaier. Aktuell bewegen sich die Bestsätze für

zehnjährige Zinsbindungen bei rund 2,5 Prozent. 'Mit einer

monatlichen Kreditrate von 1500 Euro lassen sich aktuell bis zu 400

000 Euro Kreditrate stemmen.' Interessant wird nach Prognosen des

Experten, wie sich der Markt für langlaufende

Immobilienfinanzierungen in Deutschland entwickelt. 'Deutschland

nimmt mit Zinsbindungen von bis zu 20 Jahren ohnehin eine

Sonderstellung ein. Die Frage ist, ob Kreditgeber auch künftig so

lange Zinszusagen geben wollen und können', erklärt er. Auch Basel

III könnte seine Fühler ausstrecken, was vor allem Immobilienkäufer

mit wenig Eigenkapital spüren würden. 'Wir rechnen damit, dass sich

Darlehen mit Beleihungsausläufen von über 80 Prozent in Zukunft

tendenziell verteuern. Ob das bereits in diesem Jahr der Fall sein

wird, ist schwierig vorhersehbar', sagt Kiermaier. Hintergrund sind

die Eigenkapitalrichtlinien, die Kreditgeber verpflichten, Darlehen

mit entsprechenden Sicherheiten zu hinterlegen. Vor allem

hochauslaufende Kredite mit langen Zinsbindungen sind für Banken wie

eine Zeitbombe. Auch bestehende Verträge müssen ab 2017 entsprechend

rekapitalisiert sein.

- Betroffen von der aktuellen Zinsentwicklung sind alle

Immobilienkäufer, die zum Erwerb eines Objektes auf Fremdmittel und

damit ein Darlehen angewiesen sind.

Über das Unternehmen

Zum Leistungsspektrum der eigenwert GmbH gehören unter anderem die

Projektentwicklung, die Grundstücksvermittlung für Wohnbauprojekte,

die Projekt- und Baufinanzierung, der Vertrieb von Immobilien, die

Begleitung bei der Vertragsgestaltung sowie die Beratung und

Betreuung von Kauf, Verkauf oder Miete. Als Tochter der Münchner Bank

und Colliers Schauer & Schöll GmbH greift eigenwert dabei auf 37

Bankfilialen, prämierte Finanzierungsangebote und ein

flächendeckendes Expertennetzwerk innerhalb des Finanzverbundes der

Volks- und Raiffeisenbanken sowie des Immobilienverbandes Deutschland

zurück. Eigenwert ist der einzige Immobilienpartner, der die

Kompetenzen und jahrzehntelange Erfahrung eines 'eigenen'

Wohnbau-Grundstückspartners und einer 'eigenen' Bank zu einer

modernen Immobiliendienstleistung aus einer Hand bündelt.

www.eigenwert.de

Unternehmenskontakt

eigenwert GmbH

Ansprechpartner: Claus Kiermaier

Dachauer Straße 65

80335 München

Tel: 089 - 21 28 30 50

Fax: 089 - 21 28 77 30 99

E-Mail: info@eigenwert.de

Web: www.eigenwert.de

OTS: eigenwert GmbH

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Pressekontakt:

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Elvirastraße 4, Rgb.

80636 München

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Web: www.scrivo-pr.de

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