Viel Eigenkapital verbilligt Immobilienfinanzierung / Interhyp: Durch
das Zinstief sind jedoch auch Darlehen mit wenig oder keinen
Eigenmitteln günstig
München (ots) - Wer im aktuellen Zinstief eine Immobilie mit viel
Eigenkapitaleinsatz finanziert, profitiert von Zinsvorteilen und
spart so Finanzierungskosten. Denn die Zinssätze variieren je nach
Eigenkapitaleinsatz deutlich. Sie liegen aktuell zwischen 1,83
Prozent effektiv für ein Darlehen mit zehnjähriger Zinsbindung, bei
dem die Hälfte des Immobilienpreises durch Eigenmittel bestritten
wird. Ein gänzlich ohne Eigenmittel aufgenommener Kredit kostet
dagegen beim günstigsten Anbieter 2,34 Prozent effektiv. "Bei der
Frage nach der richtigen Eigenkapitalhöhe gibt es keinen Königsweg,
die Antwort darauf ist so individuell wie jedes Bauvorhaben selbst",
so Michiel Goris, Vorstandsvorsitzender der Interhyp AG, Deutschlands
größtem Vermittler für private Baufinanzierungen. Er empfiehlt aber:
"Die anfallenden Nebenkosten wie Makler, Steuer und Notar sollten in
jedem Fall aus der eigenen Tasche getragen werden können."
Eigenkapital ist für den Immobilienerwerb eine wichtige Säule. Je
mehr vorhanden ist, desto weniger Kredit benötigt der
Immobilienkäufer und umso niedriger sind die Zinskonditionen. Denn:
Je mehr der Darlehensnehmer an Geldmitteln einbringt, desto geringer
ist das spätere Ausfallrisiko für die finanzierende Bank.
Beispielhaft zeigt Interhyp, wie sich beim Kauf einer 300.000 Euro
teuren Immobilie die Finanzierung je nach Eigenkapitaleinsatz
verändert.
Kaufpreis entspricht Darlehenssumme
Wer bei einer 300.000 Euro teuren Immobilie von der Bank einen
Kredit über 300.000 Euro benötigt, finanziert mit einem
100-prozentigen Beleihungsauslauf. Für eine sogenannte Voll- bzw.
Kaufpreisfinanzierung mit zehnjähriger Zinsbindung und
zweiprozentiger Anfangstilgung verlangen die günstigsten Banken
aktuell laut Interhyp mindestens 2,34 Prozent Effektivzins. Die
Monatsrate würde bei 1.080 Euro liegen. Im Laufe der
Zinsbindungsfrist würden 62.136 Euro Zinskosten anfallen.
80 Prozent Beleihungsauslauf
Wer bei einer 300.000 Euro teuren Immobilie von der Bank einen
Kredit über 240.000 Euro benötigt, finanziert mit einem
80-prozentigen Beleihungsauslauf. Für ein solches Darlehen mit
zehnjähriger Zinsbindung und zweiprozentiger Anfangstilgung verlangen
die günstigsten Anbieter laut Interhyp aktuell mindestens 1,98
Prozent Effektivzins. Die Monatsrate würde bei 792 Euro liegen. Im
Laufe der Zinsbindungsfrist würden 42.056 Euro Zinskosten anfallen.
"Wer zuzüglich der Kaufnebenkosten, z.B. für Notar und
Grunderwerbsteuer, rund 20 Prozent des Kaufpreises selbst aufbringen
kann, senkt seine Konditionen gegenüber einer Vollfinanzierung um
rund 0,3 Prozentpunkte. Dadurch lassen sich knapp über 20.000 Euro
Zinskosten sparen, die sich gut in den Schuldenabbau investieren
lassen", erklärt Goris.
70 Prozent Beleihungsauslauf
Wer bei einer 300.000 Euro teuren Immobilie von der Bank einen
Kredit über 210.000 Euro benötigt, finanziert mit einem
70-prozentigen Beleihungsauslauf. Für ein solches Darlehen mit
zehnjähriger Zinsbindung und zweiprozentiger Anfangstilgung verlangen
die Bestanbieter am Markt laut Interhyp aktuell lediglich 1,88
Prozent effektiv. Die Monatsrate würde bei rund 676 Euro liegen. Im
Laufe der Zinsbindungsfrist würden rund 34.936 Euro Zinskosten
anfallen. "Der Zinssatz verbessert sich bei einem 70-prozentigen
Beleihungsauslauf nochmals. Die Banken belohnen den höheren
Eigenkapitaleinsatz und die damit verbundene Sicherheit mit
attraktiven Zinsabschlägen", sagt Goris. Das spart im Laufe der
Finanzierung nochmals mehrere tausend Euro Kreditkosten.
50 Prozent Beleihungsauslauf
Wer bei einer rund 300.000 Euro teuren Immobilie einen Kredit von
150.000 Euro aufnimmt, finanziert mit einem 50-prozentigen
Beleihungsauflauf. Ein solches Darlehen mit zehnjähriger Zinsbindung
und einer Anfangstilgung von zwei Prozent erhalten Kreditnehmer laut
Interhyp aktuell ab 1,83 Prozent effektiv und einer Monatsrate von
rund 478 Euro. Im Laufe der Zinsbindungsfrist würden rund 24.421 Euro
Zinskosten anfallen. Goris: "Durch die im Vergleich zur
Vollfinanzierung niedrigere Finanzierungssumme reduziert sich auch
die monatliche Kreditrate um mehr als die Hälfte, wodurch
Kreditnehmer sogar noch höher tilgen könnten. Bei einer solchen
Finanzierung im Realkreditbereich gehen Banken kaum ein Risiko ein.
Auch für den Kreditnehmer birgt die Finanzierung weniger Risiken.
Durch die niedrige Kreditsumme sind sowohl die monatliche Belastung
als auch die Restschuld zum Zinsbindungsende deutlich geringer."
Über die Interhyp Gruppe
Die Unternehmen der Interhyp Gruppe mit den Marken Interhyp, die
sich direkt an den Endkunden richtet, und Prohyp, die sich an
Einzelvermittler und institutionelle Partner wendet, haben 2013 ein
Baufinanzierungsvolumen von 8,9 Milliarden Euro erfolgreich bei ihren
mehr als 400 Bankpartnern platziert. Damit ist die Interhyp Gruppe
der größte Vermittler für private Baufinanzierungen in Deutschland.
Die Interhyp Gruppe beschäftigt mehr als 1.000 Mitarbeiter und ist an
derzeit 73 Standorten persönlich vor Ort für ihre Kunden und Partner
präsent.
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