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ots.CorporateNews: Börse Online, G+J Wirtschaftsmedien / Allianz-Chefvolkswirt Heise ist ...

Veröffentlicht am 05.06.2012, 10:51
Aktualisiert 05.06.2012, 10:52
Allianz-Chefvolkswirt Heise ist hinsichtlich Lösung der Schuldenkrise

verhalten optimistisch / Schaffung einer europäischen Bankenaufsicht

gefordert

Frankfurt (ots) - Umsichtige Politik dürfte zu Erholung an den

Börsen führen / Gastkommetar von Michael Heise in 'Börse Online' /

Ergriffene Maßnahmen zeigen Wirkung / Fehlbetrag im griechischen

Staatshaushalt unter Plan / Investoren angesichts der Unwägbarkeiten

im Vorfeld der Neuwahlen allerdings weiterhin misstrauisch

Frankfurt, 5. Juni 2012 - Der Allianz-Chefvolkswirt Michael Heise

blickt verhalten optimistisch auf die Entwicklung der Schuldenkrise.

Es gebe Belege, dass die ergriffenen Maßnahmen Wirkung zeigten,

schreibt Heise in einem Gastkommentar im Anlegermagazin 'Börse

Online' (Ausgabe 24/2012, EVT 6. Juni). 'In den ersten vier Monaten

dieses Jahres lag der Fehl¬betrag im griechischen Staatshaushalt

unter Plan', zieht der Ökonom eine positive Zwischenbilanz. Das

spreche dafür, dass das mit der EU, der Europäischen Zentralbank

(EZB) und dem Internationalen Währungsfonds (IWF) vereinbarte Ziel

für 2012 erreicht oder sogar unterboten werden könne.

Zudem seien wesentliche fiskalische Schritte gemacht. 'Und

inzwischen scheint der Abwärtstrend der Wirtschaft nachzulassen.'

Obwohl zugleich auch in Spanien deutliche Korrekturen erfolgt seien,

blieben Investoren allerdings misstrauisch. 'Alle Anstrengungen zur

Überwindung der Schuldenkrise im Euro-Raum werden derzeit

überschattet von den Unwägbarkeiten in der weiteren Entwicklung in

Griechenland', erklärt Heise in 'Börse Online'. Falls die neue

Regierung nach den Wahlen am 17. Juni das mit der EU, der EZB und dem

IWF beschlossene Reform- und Sparpaket aufkündige, sei ein Austritt

des Landes aus dem Euro-Währungsgebiet wohl kaum vermeidbar.

In seinem Kommentar in 'Börse Online' fordert Heise von der

Politik auch konsequente Schritte zur Schaffung einer europäischen

Bankenaufsicht. So scheitere derzeit eine schnelle Rekapitalisierung

nationaler Banken mit Mitteln des Euro-Rettungsschirms daran, dass

ein entsprechendes Organ nicht existiere. 'Ebenso wird es eine

gemeinsame Einlagensicherung nicht ohne gemeinsame Bankenaufsicht -

zumindest für internationale Institute - geben', ist sich der

Chefvolkswirt sicher. Da noch ungewiss sei, welche Schritte die

Wirtschaftspolitik im Ein¬zelnen unternehmen werde, sei weiterhin mit

einer geringen Risikotoleranz der Marktteilnehmer bei Anlagen im

Euro-Raum und einer Bevorzugung der Liquidität zu rechnen. 'Mit einer

umsichtigen und entschiedenen Politik dürfte es aber graduell zu

einer Beruhigung der Lage und zu Gewinnen an den Börsen kommen.'

Originaltext: Börse Online, G+J Wirtschaftsmedien

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Pressekontakt:

Stefanie Burgmaier, Chefredakteurin 'Börse Online'

Tel.: 0 69/15 30 97 -7 28, Fax: 0 69/15 30 97 -7 99

E-Mail: burgmaier.stefanie@guj.de

www.guj.de

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