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ots.CorporateNews: Landesbausparkassen / 71 Prozent Wohneigentum in Europa / Höchste Quoten ...

Veröffentlicht am 10.09.2012, 09:03
Aktualisiert 10.09.2012, 09:04
71 Prozent Wohneigentum in Europa / Höchste Quoten in Ost- und

Südeuropa / Westeuropa und Skandinavien zwischen 62 und 72 Prozent /

Deutschland mit Mehrheit von 53 Prozent in eigenen vier Wänden (BILD)

Berlin (ots) -

Aktuelle Zahlen des Statistischen Amtes der Europäischen Union für

2010 zeigen, dass in allen 27 EU-Staaten Wohneigentümer die absolute

Mehrheit stellen. Das gilt auch für Deutschland (vgl. Grafik). Denn

die EU-Erhebung stellt auf die Bevölkerungszahl ab, nicht auf

Haushalte. Da Eigentümerhaushalte im Schnitt größer sind als

Mieterhaushalte, ist diese Quote nach Auskunft von LBS Research höher

als die haushalts- oder wohnungsbezogene Wohneigentumsquote, die in

den letzten Jahren hierzulande zwar merklich gestiegen ist, aber die

50-Prozent-Marke noch nicht 'geknackt' hat.

Beim europäischen Überblick wird nach Angaben der LBS-Experten

deutlich, dass die Wohneigentumsquoten in Osteuropa am höchsten sind.

Gleichsam 'im Uhrzeigersinn' werden sie über Südeuropa und viele

westeuropäische Länder bis in den Norden des Kontinents etwas

kleiner, unterschreiten aber fast überall nicht (oder nicht

wesentlich) den EU-Durchschnittswert von 71 Prozent. Nur am

'Tabellenende', in den zentraleuropäischen Staaten Österreich,

Deutschland und Schweiz, liegt der Anteil der Menschen in eigenen

vier Wänden deutlich darunter.

Die Ursachen für die unterschiedlichen Wohneigentumsquoten sind

nach Auffassung von LBS Research recht vielfältig. So hat die

Wohneigentumsbildung in vielen Staaten Mittel- und Osteuropas nach

dem Fall des Eisernen Vorhangs mit den marktwirtschaftlichen Reformen

besonders intensiv davon 'profitiert', dass in erheblichem Maße

Wohnungsbestände privatisiert und - teilweise zu sehr geringen

Preisen und nicht unbedingt in besonders gutem Erhaltungszustand - an

ihre Bewohner übertragen wurden. Diese Form des Verkaufs an die

Mieter hat es in Westeuropa in nennenswertem Umfang in der

Vergangenheit nur in Großbritannien gegeben. Außerdem haben eigene

vier Wände große Tradition vor allem in Südeuropa - und dort nicht

nur in Form des Einfamilienhauses, sondern vielfach auch in

Eigentumswohnungen.

In den westeuropäischen Ländern sowie in Skandinavien haben

dagegen viele Länder lange Zeit politisch bewusst auf den

Mietwohnungsbau gesetzt. Manche dieser Staaten verfügen noch heute

über erhebliche Bestände im sozialen Wohnungsbau, wie etwa Frankreich

und Großbritannien, wo rund 18 Prozent der Bevölkerung in Wohnungen

mit entsprechend ermäßigten Mieten leben. Auch in Österreich,

Frankreich und Irland wohnen rund 15 Prozent der Menschen in solchen

Beständen, die teils deutlich weniger als Marktmieten 'kosten'. In

Deutschland, das nach dem zweiten Weltkrieg sehr stark auf den

sozialen Wohnungsbau gesetzt hatte, sind es mittlerweile nur noch 7

Prozent der Bevölkerung, die in Sozialwohnungsbeständen leben. Der

freifinanzierte Mietwohnungsbau liegt dagegen hierzulande an der

europäischen Spitze. 40 Prozent der Menschen wohnen hier zu

Marktmieten'. Weitere Länder mit einem nennenswerten privaten

Mietwohnungsbauanteil (um die 30 Prozent-Marke) sind etwa die

Niederlande, Dänemark und Schweden.

Originaltext: Landesbausparkassen

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Pressekontakt:

Dr. Ivonn Kappel

Bundesgeschäftsstelle Landesbausparkassen

Referat Presse

Tel.: 030-20225-5398

Fax: 030-20225-5395

E-Mail: ivonn.kappel@dsgv.de

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