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ots.CorporateNews: Praktiker AG / Bericht zum zweiten Quartal und zum ersten Halbjahr 2012 ...

Veröffentlicht am 26.07.2012, 08:01
Bericht zum zweiten Quartal und zum ersten Halbjahr 2012 der Praktiker

AG / Max Bahr in der ersten Jahreshälfte mit stabilem Umsatz und

positivem Ergebnis

Kirkel (ots) - Schlechtes Wetter im April und anhaltende

makroökonomische Probleme in wichtigen Auslandsmärkten haben die

Geschäftsentwicklung der Praktiker AG im zweiten Quartal 2012

beeinträchtigt. Trotzdem konnte das EBITA gegenüber dem

Vergleichszeitraum des Vorjahres verbessert werden, was auf einen

Rückgang von Sondereffekten um mehr als 90 Millionen Euro

zurückzuführen ist.

In Deutschland erzielte die Praktiker AG im zweiten Quartal einen

Umsatz von 659,5 Millionen Euro, 5,4 Prozent weniger als im

vergleichbaren Vorjahresquartal. Dieser Rückgang konzentrierte sich

allerdings auf den Monat April, in dem die gesamte Branche wegen der

schlechten Witterung zweistellig im Minus lag. Im Mai blieb der

Umsatz dann stabil, im Juni nahm er wieder deutlich zu - ein

Verlaufsmuster, das auf beide Vertriebslinien gleichermaßen zutraf.

Für die ersten sechs Monate unterschied sich die Umsatzentwicklung

allerdings. Während Praktiker Deutschland mit 760,9 Millionen Euro

2,6 Prozent weniger erlöste als im Vorjahr, konnte Max Bahr die

Umsatzerlöse mit 360,6 Millionen Euro stabil halten (plus 0,2

Prozent).

'Die Entwicklung im zweiten Quartal entspricht nach allen bisher

vorliegenden Indikatoren dem allgemeinen Branchentrend in

Deutschland', erklärte Dr. Kay Hafner, Vorstandsvorsitzender der

Praktiker AG, 'sie spiegeln also eine temporäre Marktschwäche wider,

keine spezifische Schwäche unserer Marken.'

Im Ergebnis schlossen beide Marken unterschiedlich ab, Praktiker

Deutschland mit einem EBITA (Ergebnis vor Finanzergebnis,

Ertragsteuern und Abschreibungen auf Geschäfts- oder Firmenwerte) von

minus 6,5 Millionen Euro im zweiten Quartal (Vorjahr minus 47,8

Millionen Euro) und minus 50,5 Millionen Euro in der ersten

Jahreshälfte (Vorjahr minus 97,1 Millionen Euro), Max Bahr mit einem

Gewinn von 14,0 Millionen Euro im zweiten Dreimonatszeitraum (

Vorjahr 9,7 Millionen Euro) und 16,7 Millionen Euro im ersten

Halbjahr (Vorjahr 8,8 Millionen Euro). In Summe ergab sich daraus im

Deutschlandgeschäft ein positives EBITA von 5,2 Millionen Euro im

zweiten Quartal (Vorjahr minus 38,4 Millionen Euro) und ein Verlust

von 38,6 Millionen Euro in den ersten sechs Monaten (Vorjahr minus

91,1 Millionen Euro). Die Verbesserung gegenüber dem Vorjahr ist auf

die Verringerung der Sondereffekte um 63,5 Millionen Euro im zweiten

Quartal und um 59,7 Millionen Euro im ersten Halbjahr zurückzuführen.

'Die stabile und gute Ertragsentwicklung von Max Bahr zeigt, wie

richtig und wichtig die Entscheidung war, die Ausrichtung unseres

Geschäftsmodells zu korrigieren und im Inland massiv auf den Ausbau

von Max Bahr zu setzen', betonte Hafner, 'Max Bahr ist einfach unsere

ertragsstärkste Marke. Indem wir sie zur Hauptvertriebslinie in

Deutschland machen und Praktiker mit einem auf Einfachheit

fokussierten Konzept neu positionieren, schaffen wir die

Voraussetzung dafür, dass der Konzern ab dem Jahr 2014 wieder Gewinne

erwirtschaftet.'

Ausland leidet unter schwierigen gesamtwirtschaftlichen

Rahmenbedingungen

International blieben die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen

schwierig. Nur in der Ukraine nahmen die Umsatzerlöse zu, in allen

anderen Ländern gingen sie zurück. Besonders betroffen waren

Griechenland, Polen und Rumänien, die traditionell hohe Beiträge zum

Konzernumsatz liefern. Insgesamt wurden im Segment International im

zweiten Quartal 227,4 Millionen Euro umgesetzt, 12,3 Prozent weniger

als vor einem Jahr. Allerdings war mehr als ein Viertel des

ausgewiesenen Rückgangs auf veränderte Wechselkurse zurückzuführen.

Währungsbereinigt wäre der Umsatz im Ausland nur um 8,5 Prozent

hinter den entsprechenden Vorjahreswerten zurück geblieben.

Im Halbjahr nahm der Umsatz im internationalen Geschäft um 12,2

Prozent auf 382,6 Millionen Euro ab.

Das EBITA blieb im zweiten Quartal mit minus 13,8 Millionen Euro

negativ (Vorjahr minus 33,5 Millionen Euro) und erreichte im Halbjahr

minus 32,1 Millionen Euro (Vorjahr minus 52,4 Millionen Euro). Die

Verbesserung gegenüber dem Vorjahr ist auf die Verringerung der

Sondereffekte um 31,0 Millionen Euro im zweiten Quartal und um 31,4

Millionen Euro im ersten Halbjahr zurückzuführen.

Konzern mit geringem Fehlbetrag im zweiten Quartal

Aus der Summe der Segmente ergab sich im zweiten Quartal ein

Konzernumsatz von 886,9 Millionen Euro, 7,3 Prozent weniger als im

Vergleichszeitraum des Vorjahres. Im ersten Halbjahr ging der Umsatz

um 4,5 Prozent auf 1.549,8 Millionen Euro zurück.

Das EBITA des Praktiker Konzerns wird im zweiten Quartal mit minus

8,6 Millionen Euro ausgewiesen (Vorjahr minus 72,0 Millionen Euro)

und im ersten Halbjahr mit minus 70,7 Millionen Euro (Vorjahr minus

143,5 Millionen Euro). Ursächlich für die Verbesserung ist der

Rückgang der Sondereffekte, die das Vorjahr massiv belastet hatten.

Sie fielen im zweiten Quartal um 94,5 Millionen Euro und im ersten

Halbjahr um 91,1 Millionen Euro geringer aus.

Originaltext: Praktiker AG

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Leiter Presse & Kommunikation

Praktiker AG

Am Tannenwald 2

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Tel.:   +49 (0)6849 95-2030

Fax:   +49 (0)6849 95-1139

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