Bericht zum zweiten Quartal und zum ersten Halbjahr 2012 der Praktiker
AG / Max Bahr in der ersten Jahreshälfte mit stabilem Umsatz und
positivem Ergebnis
Kirkel (ots) - Schlechtes Wetter im April und anhaltende
makroökonomische Probleme in wichtigen Auslandsmärkten haben die
Geschäftsentwicklung der Praktiker AG im zweiten Quartal 2012
beeinträchtigt. Trotzdem konnte das EBITA gegenüber dem
Vergleichszeitraum des Vorjahres verbessert werden, was auf einen
Rückgang von Sondereffekten um mehr als 90 Millionen Euro
zurückzuführen ist.
In Deutschland erzielte die Praktiker AG im zweiten Quartal einen
Umsatz von 659,5 Millionen Euro, 5,4 Prozent weniger als im
vergleichbaren Vorjahresquartal. Dieser Rückgang konzentrierte sich
allerdings auf den Monat April, in dem die gesamte Branche wegen der
schlechten Witterung zweistellig im Minus lag. Im Mai blieb der
Umsatz dann stabil, im Juni nahm er wieder deutlich zu - ein
Verlaufsmuster, das auf beide Vertriebslinien gleichermaßen zutraf.
Für die ersten sechs Monate unterschied sich die Umsatzentwicklung
allerdings. Während Praktiker Deutschland mit 760,9 Millionen Euro
2,6 Prozent weniger erlöste als im Vorjahr, konnte Max Bahr die
Umsatzerlöse mit 360,6 Millionen Euro stabil halten (plus 0,2
Prozent).
'Die Entwicklung im zweiten Quartal entspricht nach allen bisher
vorliegenden Indikatoren dem allgemeinen Branchentrend in
Deutschland', erklärte Dr. Kay Hafner, Vorstandsvorsitzender der
Praktiker AG, 'sie spiegeln also eine temporäre Marktschwäche wider,
keine spezifische Schwäche unserer Marken.'
Im Ergebnis schlossen beide Marken unterschiedlich ab, Praktiker
Deutschland mit einem EBITA (Ergebnis vor Finanzergebnis,
Ertragsteuern und Abschreibungen auf Geschäfts- oder Firmenwerte) von
minus 6,5 Millionen Euro im zweiten Quartal (Vorjahr minus 47,8
Millionen Euro) und minus 50,5 Millionen Euro in der ersten
Jahreshälfte (Vorjahr minus 97,1 Millionen Euro), Max Bahr mit einem
Gewinn von 14,0 Millionen Euro im zweiten Dreimonatszeitraum (
Vorjahr 9,7 Millionen Euro) und 16,7 Millionen Euro im ersten
Halbjahr (Vorjahr 8,8 Millionen Euro). In Summe ergab sich daraus im
Deutschlandgeschäft ein positives EBITA von 5,2 Millionen Euro im
zweiten Quartal (Vorjahr minus 38,4 Millionen Euro) und ein Verlust
von 38,6 Millionen Euro in den ersten sechs Monaten (Vorjahr minus
91,1 Millionen Euro). Die Verbesserung gegenüber dem Vorjahr ist auf
die Verringerung der Sondereffekte um 63,5 Millionen Euro im zweiten
Quartal und um 59,7 Millionen Euro im ersten Halbjahr zurückzuführen.
'Die stabile und gute Ertragsentwicklung von Max Bahr zeigt, wie
richtig und wichtig die Entscheidung war, die Ausrichtung unseres
Geschäftsmodells zu korrigieren und im Inland massiv auf den Ausbau
von Max Bahr zu setzen', betonte Hafner, 'Max Bahr ist einfach unsere
ertragsstärkste Marke. Indem wir sie zur Hauptvertriebslinie in
Deutschland machen und Praktiker mit einem auf Einfachheit
fokussierten Konzept neu positionieren, schaffen wir die
Voraussetzung dafür, dass der Konzern ab dem Jahr 2014 wieder Gewinne
erwirtschaftet.'
Ausland leidet unter schwierigen gesamtwirtschaftlichen
Rahmenbedingungen
International blieben die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen
schwierig. Nur in der Ukraine nahmen die Umsatzerlöse zu, in allen
anderen Ländern gingen sie zurück. Besonders betroffen waren
Griechenland, Polen und Rumänien, die traditionell hohe Beiträge zum
Konzernumsatz liefern. Insgesamt wurden im Segment International im
zweiten Quartal 227,4 Millionen Euro umgesetzt, 12,3 Prozent weniger
als vor einem Jahr. Allerdings war mehr als ein Viertel des
ausgewiesenen Rückgangs auf veränderte Wechselkurse zurückzuführen.
Währungsbereinigt wäre der Umsatz im Ausland nur um 8,5 Prozent
hinter den entsprechenden Vorjahreswerten zurück geblieben.
Im Halbjahr nahm der Umsatz im internationalen Geschäft um 12,2
Prozent auf 382,6 Millionen Euro ab.
Das EBITA blieb im zweiten Quartal mit minus 13,8 Millionen Euro
negativ (Vorjahr minus 33,5 Millionen Euro) und erreichte im Halbjahr
minus 32,1 Millionen Euro (Vorjahr minus 52,4 Millionen Euro). Die
Verbesserung gegenüber dem Vorjahr ist auf die Verringerung der
Sondereffekte um 31,0 Millionen Euro im zweiten Quartal und um 31,4
Millionen Euro im ersten Halbjahr zurückzuführen.
Konzern mit geringem Fehlbetrag im zweiten Quartal
Aus der Summe der Segmente ergab sich im zweiten Quartal ein
Konzernumsatz von 886,9 Millionen Euro, 7,3 Prozent weniger als im
Vergleichszeitraum des Vorjahres. Im ersten Halbjahr ging der Umsatz
um 4,5 Prozent auf 1.549,8 Millionen Euro zurück.
Das EBITA des Praktiker Konzerns wird im zweiten Quartal mit minus
8,6 Millionen Euro ausgewiesen (Vorjahr minus 72,0 Millionen Euro)
und im ersten Halbjahr mit minus 70,7 Millionen Euro (Vorjahr minus
143,5 Millionen Euro). Ursächlich für die Verbesserung ist der
Rückgang der Sondereffekte, die das Vorjahr massiv belastet hatten.
Sie fielen im zweiten Quartal um 94,5 Millionen Euro und im ersten
Halbjahr um 91,1 Millionen Euro geringer aus.
Originaltext: Praktiker AG
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/32439
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_32439.rss2
ISIN: DE000A0F6MD5
Pressekontakt:
Harald Günter
Leiter Presse & Kommunikation
Praktiker AG
Am Tannenwald 2
D-66459 Kirkel
Tel.: +49 (0)6849 95-2030
Fax: +49 (0)6849 95-1139
E-Mail: GuenterH@praktiker.de
AG / Max Bahr in der ersten Jahreshälfte mit stabilem Umsatz und
positivem Ergebnis
Kirkel (ots) - Schlechtes Wetter im April und anhaltende
makroökonomische Probleme in wichtigen Auslandsmärkten haben die
Geschäftsentwicklung der Praktiker AG im zweiten Quartal 2012
beeinträchtigt. Trotzdem konnte das EBITA gegenüber dem
Vergleichszeitraum des Vorjahres verbessert werden, was auf einen
Rückgang von Sondereffekten um mehr als 90 Millionen Euro
zurückzuführen ist.
In Deutschland erzielte die Praktiker AG im zweiten Quartal einen
Umsatz von 659,5 Millionen Euro, 5,4 Prozent weniger als im
vergleichbaren Vorjahresquartal. Dieser Rückgang konzentrierte sich
allerdings auf den Monat April, in dem die gesamte Branche wegen der
schlechten Witterung zweistellig im Minus lag. Im Mai blieb der
Umsatz dann stabil, im Juni nahm er wieder deutlich zu - ein
Verlaufsmuster, das auf beide Vertriebslinien gleichermaßen zutraf.
Für die ersten sechs Monate unterschied sich die Umsatzentwicklung
allerdings. Während Praktiker Deutschland mit 760,9 Millionen Euro
2,6 Prozent weniger erlöste als im Vorjahr, konnte Max Bahr die
Umsatzerlöse mit 360,6 Millionen Euro stabil halten (plus 0,2
Prozent).
'Die Entwicklung im zweiten Quartal entspricht nach allen bisher
vorliegenden Indikatoren dem allgemeinen Branchentrend in
Deutschland', erklärte Dr. Kay Hafner, Vorstandsvorsitzender der
Praktiker AG, 'sie spiegeln also eine temporäre Marktschwäche wider,
keine spezifische Schwäche unserer Marken.'
Im Ergebnis schlossen beide Marken unterschiedlich ab, Praktiker
Deutschland mit einem EBITA (Ergebnis vor Finanzergebnis,
Ertragsteuern und Abschreibungen auf Geschäfts- oder Firmenwerte) von
minus 6,5 Millionen Euro im zweiten Quartal (Vorjahr minus 47,8
Millionen Euro) und minus 50,5 Millionen Euro in der ersten
Jahreshälfte (Vorjahr minus 97,1 Millionen Euro), Max Bahr mit einem
Gewinn von 14,0 Millionen Euro im zweiten Dreimonatszeitraum (
Vorjahr 9,7 Millionen Euro) und 16,7 Millionen Euro im ersten
Halbjahr (Vorjahr 8,8 Millionen Euro). In Summe ergab sich daraus im
Deutschlandgeschäft ein positives EBITA von 5,2 Millionen Euro im
zweiten Quartal (Vorjahr minus 38,4 Millionen Euro) und ein Verlust
von 38,6 Millionen Euro in den ersten sechs Monaten (Vorjahr minus
91,1 Millionen Euro). Die Verbesserung gegenüber dem Vorjahr ist auf
die Verringerung der Sondereffekte um 63,5 Millionen Euro im zweiten
Quartal und um 59,7 Millionen Euro im ersten Halbjahr zurückzuführen.
'Die stabile und gute Ertragsentwicklung von Max Bahr zeigt, wie
richtig und wichtig die Entscheidung war, die Ausrichtung unseres
Geschäftsmodells zu korrigieren und im Inland massiv auf den Ausbau
von Max Bahr zu setzen', betonte Hafner, 'Max Bahr ist einfach unsere
ertragsstärkste Marke. Indem wir sie zur Hauptvertriebslinie in
Deutschland machen und Praktiker mit einem auf Einfachheit
fokussierten Konzept neu positionieren, schaffen wir die
Voraussetzung dafür, dass der Konzern ab dem Jahr 2014 wieder Gewinne
erwirtschaftet.'
Ausland leidet unter schwierigen gesamtwirtschaftlichen
Rahmenbedingungen
International blieben die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen
schwierig. Nur in der Ukraine nahmen die Umsatzerlöse zu, in allen
anderen Ländern gingen sie zurück. Besonders betroffen waren
Griechenland, Polen und Rumänien, die traditionell hohe Beiträge zum
Konzernumsatz liefern. Insgesamt wurden im Segment International im
zweiten Quartal 227,4 Millionen Euro umgesetzt, 12,3 Prozent weniger
als vor einem Jahr. Allerdings war mehr als ein Viertel des
ausgewiesenen Rückgangs auf veränderte Wechselkurse zurückzuführen.
Währungsbereinigt wäre der Umsatz im Ausland nur um 8,5 Prozent
hinter den entsprechenden Vorjahreswerten zurück geblieben.
Im Halbjahr nahm der Umsatz im internationalen Geschäft um 12,2
Prozent auf 382,6 Millionen Euro ab.
Das EBITA blieb im zweiten Quartal mit minus 13,8 Millionen Euro
negativ (Vorjahr minus 33,5 Millionen Euro) und erreichte im Halbjahr
minus 32,1 Millionen Euro (Vorjahr minus 52,4 Millionen Euro). Die
Verbesserung gegenüber dem Vorjahr ist auf die Verringerung der
Sondereffekte um 31,0 Millionen Euro im zweiten Quartal und um 31,4
Millionen Euro im ersten Halbjahr zurückzuführen.
Konzern mit geringem Fehlbetrag im zweiten Quartal
Aus der Summe der Segmente ergab sich im zweiten Quartal ein
Konzernumsatz von 886,9 Millionen Euro, 7,3 Prozent weniger als im
Vergleichszeitraum des Vorjahres. Im ersten Halbjahr ging der Umsatz
um 4,5 Prozent auf 1.549,8 Millionen Euro zurück.
Das EBITA des Praktiker Konzerns wird im zweiten Quartal mit minus
8,6 Millionen Euro ausgewiesen (Vorjahr minus 72,0 Millionen Euro)
und im ersten Halbjahr mit minus 70,7 Millionen Euro (Vorjahr minus
143,5 Millionen Euro). Ursächlich für die Verbesserung ist der
Rückgang der Sondereffekte, die das Vorjahr massiv belastet hatten.
Sie fielen im zweiten Quartal um 94,5 Millionen Euro und im ersten
Halbjahr um 91,1 Millionen Euro geringer aus.
Originaltext: Praktiker AG
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