DARMSTADT (dpa-AFX) - Im Prozess um den insolventen Goldhändler PIM wird an diesem Mittwoch (13.00 Uhr) vor dem Landgericht Darmstadt das Plädoyer der Staatsanwaltschaft erwartet. Sie wirft dem 51-jährigen ehemaligen Geschäftsführer des Unternehmens aus dem südhessischen Heusenstamm schweren Betrug vor.
Nach den Plänen des Vorsitzenden Richters Felix Diefenbacher soll in dem seit zwei Jahren laufenden Verfahren noch vor Weihnachten das Urteil gesprochen werden. Der Prozess begann am 8. Dezember 2020.
Die PIM Gold GmbH soll von 2016 bis September 2019 mit Kunden Lieferverträge einschließlich Bonusversprechen über Gold abgeschlossen, diese dann aber nicht erfüllt haben. Zinsen sollen nach einer Art Schneeballsystem mit dem Geld neu angeworbener Kunden ausgezahlt worden sein. Der Ex-Geschäftsführer sitzt seit mehr als drei Jahren in Untersuchungshaft.