FRANKFURT (dpa-AFX) - 'Frankfurter Allgemeine Zeitung' zu Platzeck:
'Er verstand sich als Anwalt nicht nur des preußischen Kernlands, sondern auch als Sachwalter der ehemaligen DDR-Bürger. Seine lange Regierungszeit im wirtschaftlich recht ordentlich dastehenden Brandenburg war keineswegs frei von Skandalen, aber der Ministerpräsident zeigte sich bemüht, etwa mit Blick auf überhöhtes Trennungsgeld für die mehr oder weniger qualifizierten Aufbauhelfer aus dem Westen, Strenge walten zu lassen. (...) Sein Kronprinz Woidke muss in die Rolle des Kurfürsten von Brandenburg erst hineinwachsen. Zuletzt hatte Platzeck sein politisches Schicksal ausgerechnet mit dem des Großflughafens verknüpft - der kann jetzt allein scheitern. Der SPD aber fehlt nun ein Ministerpräsident, der zugleich eine glaubhafte Stimme des Ostens ist.'/cm/DP/he
'Er verstand sich als Anwalt nicht nur des preußischen Kernlands, sondern auch als Sachwalter der ehemaligen DDR-Bürger. Seine lange Regierungszeit im wirtschaftlich recht ordentlich dastehenden Brandenburg war keineswegs frei von Skandalen, aber der Ministerpräsident zeigte sich bemüht, etwa mit Blick auf überhöhtes Trennungsgeld für die mehr oder weniger qualifizierten Aufbauhelfer aus dem Westen, Strenge walten zu lassen. (...) Sein Kronprinz Woidke muss in die Rolle des Kurfürsten von Brandenburg erst hineinwachsen. Zuletzt hatte Platzeck sein politisches Schicksal ausgerechnet mit dem des Großflughafens verknüpft - der kann jetzt allein scheitern. Der SPD aber fehlt nun ein Ministerpräsident, der zugleich eine glaubhafte Stimme des Ostens ist.'/cm/DP/he