SAO PAULO (dpa-AFX) - Die Massenproteste in Brasilien haben die Zustimmungswerte für Präsidentin Dilma Rousseff heftig nach unten gedrückt. Müsste sich die Staatschefin heute einer Wahl stellen, könnte sie sich erst in einer Stichwahl durchsetzen, wie eine am Sonntag veröffentliche Umfrage des angesehenen Meinungsforschungsinstitutes Datafolha ergab. Nach der Umfrage stürzten ihre Zustimmungswerte drastisch ab: Nur 30 Prozent der Befragten fanden ihre Amtsführung 'gut' oder 'sehr gut'. Anfang Juni - vor der Protesten - waren es laut Datafolha noch 57 Prozent gewesen.
Für die am Donnerstag und Freitag durchgeführte Umfrage wertete Datafolha Antworten rund 4700 Befragten aus. 43 Prozent von ihnen bewerteten die Leistung von Rousseffs Amtszeit als 'normal'. 25 Prozent vergaben hingegen die Noten 'schlecht' oder 'sehr schlecht'. Dieser Wert hatte vor einem Monat bei nur 9 Prozent gelegen.
Rousseff könnte derzeit nur mit 30 Prozent (Anfang Juni: 51 Prozent) der Stimmen rechnen. Am stärksten profitieren konnte die Ex-Umweltministerin und mögliche Kandidatin für die Präsidentschaftswahl 2014, Marina Silva: Wäre die Wahl heute, könnte sie mit 23 Prozent der Stimmen rechnen. Anfang Juni waren es noch 16 Prozent gewesen./hr/DP/he
Für die am Donnerstag und Freitag durchgeführte Umfrage wertete Datafolha Antworten rund 4700 Befragten aus. 43 Prozent von ihnen bewerteten die Leistung von Rousseffs Amtszeit als 'normal'. 25 Prozent vergaben hingegen die Noten 'schlecht' oder 'sehr schlecht'. Dieser Wert hatte vor einem Monat bei nur 9 Prozent gelegen.
Rousseff könnte derzeit nur mit 30 Prozent (Anfang Juni: 51 Prozent) der Stimmen rechnen. Am stärksten profitieren konnte die Ex-Umweltministerin und mögliche Kandidatin für die Präsidentschaftswahl 2014, Marina Silva: Wäre die Wahl heute, könnte sie mit 23 Prozent der Stimmen rechnen. Anfang Juni waren es noch 16 Prozent gewesen./hr/DP/he