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ROUNDUP/Aktien Europa Schluss: Erholung trotz Deflationssorgen in China

Veröffentlicht am 09.08.2023, 18:26
Aktualisiert 09.08.2023, 18:30
© Reuters.

PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die europäischen Börsen haben sich am Mittwoch ein Stück weit erholt. Der EuroStoxx 50 als Leitindex der Eurozone stieg um 0,66 Prozent auf 4317,33 Punkte. Der französische Cac 40 zog um 0,72 Prozent auf 7322,04 Zähler an und der britische FTSE 100 ("Footsie") gewann 0,80 Prozent auf 7587,30 Punkte.

Nach dem schwachen Wochenstart hätten sich die Marktteilnehmer ein wenig aus der Deckung herausgewagt, schrieb Marktanalyst Christian Henke vom Broker IG. Marktexperte Andreas Lipkow verwies auf das relativ geringe Handelsvolumen, das schnelle Richtungswechsel an den Börsen fördere.

Neuen Zahlen aus China zur Preisentwicklung hatten zwar einmal mehr enttäuscht und sogar Deflationssorgen geschürt. Doch die Negativnachrichten haben ihre positive Kehrseite. "Die Notenbanken in Washington und Frankfurt müssen sich nun durchaus fragen, ob sie in dieser Situation die Zinsen noch weiter erhöhen können, wenn die Deflation aus Asien quasi importiert wird", schrieb Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar vom Handelshaus Robomarkets. "Die Preisentwicklung in China könnte damit ein weiteres Puzzleteil für die Vollendung der Zinserhöhungszyklen von Federal Reserve und Europäischer Zentralbank sein."

Der Bankensektor erholte sich von dem Rückschlag am Vortag. Die italienische Regierung hatte die Pläne zu einer Übergewinnsteuer etwas relativiert und damit die Befürchtungen für die Gewinnentwicklung der Institute gedämpft. Unicredit (BIT:CRDI) kletterten an der EuroStoxx-Spitze um 4,4 Prozent nach oben und Intesa Sanpaolo (BIT:ISP) legten um 2,3 Prozent zu. Dagegen verloren ABN Amro (AS:ABNd) nach durchwachsenen Quartalszahlen 2,1 Prozent.

Auch ein anderes Unternehmen aus den Niederlanden enttäuschte. Ahold Delhaize (AS:AD) sanken um 0,7 Prozent. Im zweiten Quartal hatte der Supermarktkonzern zwar eine solide Entwicklung erreicht. Die Margen im US-Geschäft hätten allerdings im Jahresvergleich geschwächelt, bemängelten die Analysten der Bank JPMorgan (NYSE:JPM).

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Auf dem Sektor der Reise- und Freizeitwerte lasteten unterdessen die Verluste des irischen Glücksspiel- und Sportwettenanbieters Flutter (LON:FLTRF) . Das Australien-Geschäft des Unternehmens hatte sich schwächer als erwartet entwickelt. Die Aktien fielen am EuroStoxx-Ende um 1,3 Prozent.

Die Anteilscheine von Hiscox sackten als Schlusslicht im "Footsie" um sechs Prozent ab. Der Halbjahresbericht des britischen Spezialversicherers hatte Analysten dazu veranlasst, ihre Besorgnis über ein schwächeres Wachstum der Privatkundensparte zu äußern.

In Kopenhagen büßten die Papiere von Vestas (ETR:VWSB) Gewinne aus dem frühen Handel ein und schlossen zwei Prozent tiefer. Der Hersteller von Windkraftanlagen habe von einem "sehr befriedigenden" Service-Geschäft profitiert, schrieb Jefferies-Analyst Lucas Ferhani. Analystin Supriya Subramanian von der schweizerischen Großbank UBS (SIX:UBSG) gab jedoch zu bedenken, dass die Dänen mit den Aufträgen die Erwartungen verfehlt hätten.

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