Sichern Sie sich 40% Rabatt
🚨 Volatile Märkte? Keine Sorge! Wir haben die Perlen für Ihr Portfolio!Jetzt Aktien finden

ROUNDUP/Aktien Europa Schluss: Nur moderate Erholung - Britische Börse im Minus

Veröffentlicht am 21.08.2023, 18:29
Aktualisiert 21.08.2023, 18:30
© Reuters.

PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Europas Aktienmärkte haben sich am Montag nur sehr moderat von ihrer Talfahrt der vergangenen Woche erholt. Aufwind gab es vor allem für Unternehmen aus der Autobranche und dem Öl- und Gassektor. Für Immobilienwerte ging es hingegen am deutlichsten abwärts. Angebotssorgen hatten zu Wochenbeginn den Preis für europäisches Erdgas in die Höhe getrieben. Das hilft zwar der Branche, aber belastet die übergeordnete Stimmung, denn eine solche Entwicklung spricht eher für ein restriktives Vorgehen der Notenbanker im Kampf gegen die hohe Inflation. Zudem herrscht Enttäuschung darüber, dass die Konjunkturmaßnahmen in China weniger entschieden ausfielen, als Experten erwartet hatten.

Der EuroStoxx 50 legte letztlich um 0,28 Prozent auf 4224,87 Punkte zu und gab damit einen Teil seiner Tagesgewinne wieder ab. Am Freitag war der Leitindex der Euroregion nach einer verlustreichen Woche zeitweise auf den tiefsten Stand seit März gerutscht. Seit August hat er inzwischen 5,5 Prozent eingebüßt.

Der französische Cac 40 gewann am Montag 0,47 Prozent auf 7198,06 Zähler. Der britische FTSE 100 kam mit minus 0,06 Prozent auf 7257,82 Punkte nicht vom Fleck.

Allgemein bleibe die Situation für Anleger schwierig, schrieb Analyst Ralf Umlauf von der Helaba. Die konjunkturelle Lage in Europa und China sowie die Sorge, dass die US-Notenbank ihre Geldpolitik weiter straffen könnte, belasteten. "Zudem sind die Indizes in einer schwierigen technischen Verfassung", konstatierte er. So rängen etwa der deutsche Leitindex Dax genauso wie der EuroStoxx 50 aktuell mit wichtigen Unterstützungsbereichen. Rutschten sie darunter, werteten charttechnisch orientierte Investoren das als Signal für mögliche weitere Verluste.

Dass die Beschäftigten einer Flüssiggasanlage (LNG) in Australien einen Streik vorbereiten, falls bei den Lohnverhandlungen am Mittwoch keine Einigung erzielt wird, sorgte für einen Preissprung bei Erdgas. Die Möglichkeit von Versorgungsunterbrechungen in Australien, wodurch zehn Prozent der weltweiten LNG-Exporte betroffen sein könnten, hat in diesem Monat bereits mehrfach in Atem gehalten. Commerzbank-Analyst Carsten Fritsch hatte darüber hinaus zuletzt darauf hingewiesen, dass kurzfristig auch aus Norwegen weniger Erdgas an den Markt gelangen könnte. Dort seien Ende des Monats weitere Wartungsarbeiten in einem wichtigen Gasfeld erforderlich.

Anzeige eines Dritten. Hierbei handelt es sich nicht um ein Angebot oder eine Empfehlung von Investing.com. Siehe Offenlegung hier oder Werbung entfernen .

Unter den Branchengrößen legten Totalenergies (EPA:TTEF) um 1,0 Prozent zu. BP (LON:BP) und Shell (ETR:R6C0) gewannen ebenfalls.

Die Aktien des Zahlungsdienstleisters Adyen (AS:ADYEN) gingen den fünften Handelstag in Folge auf Talfahrt und erreichten mit minus 8,6 Prozent auf 797 Euro den tiefsten Stand seit April 2020. Am vergangenen Donnerstag hatte das Unternehmen die Anleger mit seinem Zahlenwerk und dem Geschäftsausblick verprellt. Seither hat das Papier fast 46 Prozent verloren. Am Markt wurde von "katastrophalen Zahlen" gesprochen. Analysten senkten ihre Anlageurteile und strichen ihre Kursziele zusammen. An diesem Montag war es die US-Bank Morgan Stanley (NYSE:MS), die ihr Kaufurteil strich. Die Citigroup (NYSE:C), die die Aktie bereits mit "Sell" bewertet, kappte außerdem ihr Kursziel von bisher 1050 auf nun 750 Euro.

In der Schweiz legten die Papiere von DocMorris (SIX:DOCM) um 5,4 Prozent zu. An diesem Tag äußerten sich die Analysten von gleich zwei Häusern nach den am Donnerstag vorgelegten Halbjahreszahlen positiv zur Aktie der Online-Apotheke. Research Partners und Warburg Research bekräftigten ihre Kaufempfehlung und hoben ihre Kursziele an: Research Partners von 63 auf 80 Franken und Warburg von 80 auf 95 Franken.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.