PARIS (dpa-AFX) - Bei seinem ersten großen Auftritt in der entscheidenden zweiten Wahlkampfrunde hat Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy offen um Rechte und Globalisierungskritiker geworben. 'Das Europa, das die Migrationsströme nicht reguliert, das seine Grenzen nicht verteidigt und das gleichzeitig seine Märkte ohne Gegenleistung öffnet, ist am Ende', sagte er am Montagabend bei einer Kundgebung in Saint-Cyr bei Tours.
In der ersten Runde der Präsidentenwahl hätten die Franzosen am Vortag klar zu Verstehen gegeben, dass sie genug von einer Globalisierung ohne Regeln hätten und kein durchlässiges Europa wollten: 'Wir müssen dem Rechnung tragen', sagte Sarkozy. 'Eine Grenze ist dazu da, um zu schützen.'
In der ersten Runde der Präsidentenwahl hatten am Sonntag rund 30 Prozent der Wähler für die Kandidaten der extremen Linken oder Rechten gestimmt. Diese dürfen in der zweiten Runde am 6. Mai nicht mehr antreten. Sarkozy ist auf Wechselwähler angewiesen. Im ersten Wahlgang kam er nur auf rund 27,2 Prozent und lag damit hinter seinem sozialistischen Herausforderer François Hollande mit 28,6 Prozent. Diese beiden stehen sich nun in der Stichwahl gegenüber.
Sarkozy brandmarkte das sozialistische Lager am Montagabend als verlogen: 'Sie können sich in Luxus-Restaurants treffen und das schockiert niemanden. Sie können sogar Steuerflüchtlinge zu Versammlungen einladen und das schockiert niemanden', kritisierte der 57-Jährige. Er akzeptiere keine moralischen Lektionen von einer Linken, die Dominique Strauss-Kahn in den Elyséepalast hätten bringen wollen.
Sarkozy spielte damit darauf an, dass der frühere Chef des Internationalen Währungsfonds (IWF) monatelang als Lieblingskandidat der Sozialisten für ihre Präsidentschaftskandidatur galt - bis er über Vergewaltigungsvorwürfe und eine illegale Sex-Party stürzte.
Zu Hollandes Kampfansage an die Finanzmärkte sagte Sarkozy: 'Wenn wir nicht den Banken geholfen hätten, wäre unsere Wirtschaft in Rauch aufgegangen.' Die Hilfen seien nicht für die Institute, sondern zum Wohle der Franzosen geflossen./aha/DP/he
In der ersten Runde der Präsidentenwahl hätten die Franzosen am Vortag klar zu Verstehen gegeben, dass sie genug von einer Globalisierung ohne Regeln hätten und kein durchlässiges Europa wollten: 'Wir müssen dem Rechnung tragen', sagte Sarkozy. 'Eine Grenze ist dazu da, um zu schützen.'
In der ersten Runde der Präsidentenwahl hatten am Sonntag rund 30 Prozent der Wähler für die Kandidaten der extremen Linken oder Rechten gestimmt. Diese dürfen in der zweiten Runde am 6. Mai nicht mehr antreten. Sarkozy ist auf Wechselwähler angewiesen. Im ersten Wahlgang kam er nur auf rund 27,2 Prozent und lag damit hinter seinem sozialistischen Herausforderer François Hollande mit 28,6 Prozent. Diese beiden stehen sich nun in der Stichwahl gegenüber.
Sarkozy brandmarkte das sozialistische Lager am Montagabend als verlogen: 'Sie können sich in Luxus-Restaurants treffen und das schockiert niemanden. Sie können sogar Steuerflüchtlinge zu Versammlungen einladen und das schockiert niemanden', kritisierte der 57-Jährige. Er akzeptiere keine moralischen Lektionen von einer Linken, die Dominique Strauss-Kahn in den Elyséepalast hätten bringen wollen.
Sarkozy spielte damit darauf an, dass der frühere Chef des Internationalen Währungsfonds (IWF) monatelang als Lieblingskandidat der Sozialisten für ihre Präsidentschaftskandidatur galt - bis er über Vergewaltigungsvorwürfe und eine illegale Sex-Party stürzte.
Zu Hollandes Kampfansage an die Finanzmärkte sagte Sarkozy: 'Wenn wir nicht den Banken geholfen hätten, wäre unsere Wirtschaft in Rauch aufgegangen.' Die Hilfen seien nicht für die Institute, sondern zum Wohle der Franzosen geflossen./aha/DP/he