🚀 ProPicks KI erreicht +34,9 % Rendite!Mehr erfahren

Schaden durch Falschgeld in Deutschland deutlich gestiegen

Veröffentlicht am 28.07.2023, 10:07
© Reuters
XAU/USD
-
GC
-

FRANKFURT (dpa-AFX) - Geldfälscher haben in Deutschland im ersten Halbjahr 2023 so viel Falschgeld in Umlauf gebracht wie seit drei Jahren nicht. 26 690 gefälschte Euro-Banknoten zogen Polizei, Handel und Banken nach Angaben der Bundesbank von Januar bis einschließlich Juni hierzulande aus dem Verkehr. Eine höhere Stückzahl gab es zuletzt im ersten Halbjahr 2020 mit damals 34 118 Fälschungen. Der Schaden summierte sich auf 2,9 Millionen Euro und übertraf damit bereits nach sechs Monaten den Wert des gesamten Vorjahres (2,7 Mio Euro), wie die Deutsche Bundesbank am Freitag in Frankfurt mitteilte.

Bundesbank-Vorstand Burkhard Balz sieht angesichts der insgesamt vergleichsweise niedrigen Zahlen jedoch keinen Grund zur Beunruhigung: "Trotz der Erhöhung der Stückzahlen um etwa zehn Prozent hat sich die Falschgeldlage im Großen und Ganzen nicht verändert", sagte Balz der Deutschen Presse-Agentur. Das Risiko, einen falschen Geldschein untergejubelt zu bekommen, ist nach Angaben der Bundesbank in Deutschland nach wie vor gering: Rechnerisch entfielen im ersten Halbjahr sechs falsche Banknoten auf 10 000 Einwohner.

"Dass das Schadensvolumen enorm gestiegen ist, hat vor allem damit zu tun, dass in mehreren Fällen hochwertige Güter mit falschen 200- und 500-Euro-Scheinen bezahlt wurden", erläuterte Balz. Nach Angaben der Polizei seien in mehreren Fällen Schmuck, Gold, Luxusuhren und teure Autos mit unechten großen Scheinen bezahlt worden - jeweils betrügerische Geschäfte mit fünf- bis sechsstelligen Beträgen.

"Ich würde zu diesem Zeitpunkt noch nicht von einem Trend sprechen", sagte Balz über das vermehrte Aufkommen von 200er- und 500er-Fälschungen, bei denen es sich nach Beurteilung der Bundesbank-Experten um relativ einfach gemachte Blüten handelte. "Aber das beobachten wir sehr genau", sagte Balz.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.