RECKLINGHAUSEN (dpa-AFX) - Im Tarifkonflikt des NRW-Einzelhandels kommen heute (Mittwoch/1100) Vertreter von Verdi und der Arbeitgeber zur vierten Verhandlungsrunde zusammen. Allerdings liegen die Positionen weit auseinander. Deshalb gilt eine Einigung bei den Gesprächen in Recklinghausen als unwahrscheinlich. Verdi fordert 6,5 Prozent mehr Geld. Die Arbeitgeber haben zwar ein Angebot mit zwei Stufen von 2,5 Prozent in diesem und 1,5 Prozent im nächsten Jahr vorgelegt. Sie verknüpfen das aber mit Reformen in Tarifverträgen. So streben die NRW-Arbeitgeber flexiblere Arbeitszeitregelungen an.
Falls es wieder zu keiner Annäherung kommt, könnte es ähnlich wie in Baden-Württemberg laufen. Dort hatten die Arbeitgebervertreter nach einer ergebnislosen vierten Verhandlungsrunde ihren Unternehmen empfohlen, vorläufig 2,5 Prozent mehr Geld zu zahlen. Im Einzelhandel von NRW sind laut Gewerkschaft 426 000 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte sowie rund 231 000 geringfügig Beschäftigte tätig./vd/DP/zb
Falls es wieder zu keiner Annäherung kommt, könnte es ähnlich wie in Baden-Württemberg laufen. Dort hatten die Arbeitgebervertreter nach einer ergebnislosen vierten Verhandlungsrunde ihren Unternehmen empfohlen, vorläufig 2,5 Prozent mehr Geld zu zahlen. Im Einzelhandel von NRW sind laut Gewerkschaft 426 000 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte sowie rund 231 000 geringfügig Beschäftigte tätig./vd/DP/zb