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Südkoreas Notenbank hebt erneut Zinsen an

Veröffentlicht am 13.01.2023, 06:19

SEOUL (dpa-AFX) - Die Notenbank Südkoreas hält angesichts des Preisauftriebs an ihrer straffen Geldpolitik vorerst fest. Der geldpolitische Ausschuss der Bank of Korea beschloss am Freitag, den Leitzins um weitere 0,25 Punkte zu erhöhen. Der Zinssatz, der für die Kosten der Kredite zwischen den Banken entscheidend ist, kletterte dadurch auf 3,5 Prozent - der höchste Stand seit Ende 2008. Es war die siebte Zinserhöhung der Bank nacheinander.

Der Ausschuss habe die Anhebung als notwendig erachtet, um die Preisstabilität sicherzustellen, "weil die Inflation weiter hoch bleibt", hieß es in der Mitteilung der Bank. Auch werde sich die Inflation voraussichtlich für eine gewisse Zeit über dem angestrebten Niveau bewegen. Global gesehen verlangsame sich die Inflation wieder infolge der sinkenden Ölpreise.

Zum einen versucht die Zentralbank, mittels Zinserhöhung den Aufwärtstrend bei den Preisen einzudämmen, zum anderen soll die Zinsdifferenz zu den USA nicht anwachsen. Die Bank of Korea ging bisher bei den Zinserhöhungen zum überwiegenden Teil in kleinen Schritten vor, um das Wachstum der eigenen Wirtschaft nicht abzuwürgen.

Die Verbraucherpreisinflation lag den Angaben zufolge im Dezember bei 5,0 Prozent. Angetrieben werde die Inflation nach wie vor durch die steigenden Strom- und Gasgebühren sowie den rascheren Preisanstieg bei verarbeiteten Nahrungsmittelprodukten. Der Preisanstieg bei Ölprodukten schwächte sich dagegen ab. Im November hatte die Zentralbank ihre diesjährige Wachstumsprognose für die viertgrößte Volkswirtschaft in Asien von 2,1 Prozent auf 1,7 Prozent gesenkt.

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