DARMSTADT (dpa-AFX) - Um die Gehälter von rund 400 000 Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie in Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland verhandeln ab morgen (Dienstag/11.00) Gewerkschaft und Arbeitgeber. Das Tarifgebiet Mitte macht gemeinsam mit Bayern den bundesweiten Auftakt zur ersten regionalen Runde in der wichtigsten Industrie Deutschlands. Die IG Metall verlangt bundesweit einheitlich 5,5 Prozent mehr Geld für die rund 3,7 Millionen Beschäftigten, was die Arbeitgeber von Gesamtmetall als 'überzogen und unpassend' zurückgewiesen haben. Zur ersten Mitte-Verhandlungsrunde in Darmstadt wollen beide Seiten mit Aktionen auf ihre Belange aufmerksam machen.
Warnstreiks sind ab Mai möglich, wenn bis dahin noch keine Einigung erzielt ist. Der Frankfurter IG-Metall-Bezirkschef Armin Schild hat bereits mit schnellen und heftigen Warnstreiks für den Fall gedroht, dass Ende April kein verhandlungsfähiges Angebot vorliege. Für Thüringen wird ab dem 22. März separat verhandelt. Zu einem späteren Zeitpunkt einigen sich die Tarifpartner in der Regel auf einen Pilotbezirk, dessen Abschluss dann auf alle anderen übertragen wird. Als Favoriten gelten Bayern und Baden-Württemberg./ceb/DP/jkr
Warnstreiks sind ab Mai möglich, wenn bis dahin noch keine Einigung erzielt ist. Der Frankfurter IG-Metall-Bezirkschef Armin Schild hat bereits mit schnellen und heftigen Warnstreiks für den Fall gedroht, dass Ende April kein verhandlungsfähiges Angebot vorliege. Für Thüringen wird ab dem 22. März separat verhandelt. Zu einem späteren Zeitpunkt einigen sich die Tarifpartner in der Regel auf einen Pilotbezirk, dessen Abschluss dann auf alle anderen übertragen wird. Als Favoriten gelten Bayern und Baden-Württemberg./ceb/DP/jkr