FRANKFURT (dpa-AFX) - Für die rund 160 000 Beschäftigten der deutschen Genossenschaftsbanken laufen seit Dienstag die Tarifverhandlungen. Die beiden Gewerkschaften Deutscher Bankangestelltenverband (DBV) und DHV - Die Berufsgewerkschaft erläuterten den Arbeitgebern zunächst ihre Einschätzung der wirtschaftlichen Situation in den Volks- und Raiffeisenbanken. Die Arbeitgeber legten zum Auftakt zunächst kein Angebot vor, wie eine Sprecherin des Arbeitgeberverbandes sagte.
Auf dem Tisch liegen Forderungen nach 5,7 Prozent mehr Gehalt pro Jahr sowie einer Verlängerung der Regeln zur Altersteilzeit. Der DBV hat sich für eine Laufzeit von zwei Jahren ausgesprochen. Mit einem Abschluss war am Dienstag nicht zu rechnen. Weitere Verhandlungstermine sind bereits für den 9. und den 29. Oktober vereinbart. Die DGB-Gewerkschaft Verdi beteiligt sich nach eigenen Angaben seit 2004 nicht mehr an den Verhandlungen, weil man damals nicht bereit gewesen sei, Verschlechterungen zu akzeptieren.ha