ESSEN (dpa-AFX) - Der Industriekonzern Thyssen-Krupp hat einen Medienbericht über eine Vermischung von Privat- und Dienstreisen seines Vorstands Jürgen Claassen zurückgewiesen. In einer von der dpa erbetenen Stellungnahme hieß es am Sonntag: 'Die beschriebene Reise diente der Vorbereitung der Eröffnung des neuen Stahlwerks von ThyssenKrupp in Alabama im Dezember 2010 mit 4.000 Teilnehmern. Die Reise war dienstlich veranlasst.' Alle privaten Anteile der Reise seien auch privat gezahlt worden. Die Durchführung der Reise entspreche damit vollständig der Reisekostenrichtlinie des Konzerns. Die 'Welt am Sonntag' hatte berichtet, Claassen, damals im Oktober 2010 noch Konzernsprecher, habe länger als nötig und in teuren Hotel-Suiten mit Familie übernachtet./ulb/DP/he