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Top 5: King Dollar regiert die Welt - NVIDIA mit bombastischen Zahlen - US-Daten im Fokus

Veröffentlicht am 14.02.2020, 12:34
Aktualisiert 14.02.2020, 14:05
© Reuters.

von Geoffrey Smith

Das Covid-19-Virus breitete sich vor dem Hintergrund der neuen Zählmethodik der chinesischen Behörden weiter fort. Die USA erhöhten den Druck auf Huawei. In einer Anlageschrift wird dem chinesischen Tech-Giganten unter anderem der Diebstahl von Industriegeheimnissen angekreidet. Der Dollar erreichte ein neues Viermonatshoch, als die Fed ihre Repo-Geschäfte zurückschraubte. Die überraschend guten NVIDIA-Zahlen werden den US-amerikanischen Aktienmarkt zur Eröffnung wahrscheinlich zugute kommen - es sei denn, die Daten aus dem Einzelhandel, der Industrieproduktion und der Verbraucherstimmung diktieren etwas anderes. Das sollten Sie am Freitag, dem 14. Februar, zum Geschehen an den Finanzmärkten wissen.

1. Verwirrung um Covid

Chinas Behörden behaupteten, dass man die gestrige Zahl der Todesfälle zu hoch angesetzt habe, weil man mehr als 100 Tote doppelt gezählt habe. Nichtsdestotrotz stieg die Zahl der Todesopfer um über 100 auf 1.383, während die offiziell bestätigten Infektionsfälle in China um etwa 5.000 auf über 64.000 zunahmen. Im Vergleich zum Vortag ist das ein starker Rückgang. Gestern wurden aufgrund einer Änderung bei der chinesischen Zählmethodik gut 15.000 bestätigte Coronavirus-Fälle gemeldet.

Ebenfalls am Freitag teilte die nationale Gesundheitskommission Chinas mit, dass sich 1.716 Beschäftigte im Gesundheitswesen mit dem Virus infiziert hätten und sechs von ihnen gestorben seien.

Hongkong, wo inzwischen 56 Fälle bestätigt wurden, sagte, dass die Touristenankünfte im Januar um über 50% zurückgegangen seien. HSBC Holdings (LON:HSBA) und Royal Dutch Shell (LON:RDSa) haben beschlossen, ihre Mitarbeiter aus ihren Büros in Singapur und Hongkong aufgrund von Berichten über Infektionen nach Hause zu schicken. Der Premierminister von Singapur sagte, dass der Inselstaat aufgrund des Virus mit einer Rezession konfrontiert sein könnte. Der Pharmariese AstraZeneca (LON:AZN) warnte vor einem möglicherweise erheblichen Einfluss des Virus auf sein Geschäft in diesem Jahr.

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2. Anlage gegen Huawei in den USA

Das US-Justizministerium hat Anklage gegen Huawei erhoben. Grund dafür sei der Diebstahl von Industriegeheimnissen.

Die Maßnahmen unterstreichen die anhaltenden Bemühungen der USA, den Druck auf Peking vor dem Hintergrund der Handelsspannungen aufrechtzuerhalten. Die USA wollen Huawei beim Aufbau der 5G-Netze weltweit stoppen.

Vor wenigen Tagen hatte das US-Justizministerium bereits Anklage gegen vier chinesische Staatsbürger erhoben, die der Volksbefreiungsarmee angehören sollen und in Verbindung zu dem Hackerangriff auf Equifax stehen sollen.

3. King Dollar ist wieder der Fels in der Brandung

Der Dollar erreichte den höchsten Stand seit Ende September, während der Euro aufgrund miserabler Wachstumszahlen den niedrigsten Stand seit 2017 markierte.

Die Wirtschaft der Eurozone wuchs im vierten Quartal im Vergleich zum Vorjahr nur um 0,9%, wie
Eurostat mitteilte. In den Monaten von Oktober bis Dezember stieg das BIP um 0,1%, während die deutsche Wirtschaft stagnierte.

Der Dollar-Index stieg am Freitag auf ein Hoch von 99,04, bevor er auf 98,968 korrigierte. Im vergangenen Monat hat der Greenback um 2% zugelegt.

Seit dem Ausbruch von Covid-19 hat der Dollar auch gegenüber den meisten Währungen der Schwellenländer zugelegt. Vor allem die Rohstoffwährungen haben nachgegeben - der Rand, der Real und der Rubel verloren im letzten Monat zwischen 3,2% und 4,2%. Die Ausnahme war der Peso, der trotz einer Zinssenkung der hiesigen Zentralbank um 25 Basispunkte am Donnerstag neue Hochs erreichte.

Ein weiterer stützender Faktor für den Dollar war die Entscheidung der Federal Reserve, ihre täglichen und zweiwöchigen Repo-Geschäfte etwas früher als geplant zurückzufahren, was die Liquidität an den US-Finanzmärkten verringerte.

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4. Wall Street schiebt Virus-Sorgen beiseite - NVIDIA mit bombastischen Zahlen

Der US-amerikanische Aktienmarkt steht vor einer höheren Eröffnung. Die Verluste vom Vortag wurden vorbörslich wettgemacht und das, obwohl der US-Dollar weiter anzog. Ein stärkerer Greenback belastet in der Regel das Gewinnwachstum der multinationalen Unternehmen.

Der Dow 30-Future stieg 24 Punkte oder 0,1%, während der S&P 500-Future um 0,1% gewann und der Nasdaq 100 um 0,3%.

Die Nasdaq wurde insbesondere vom Chiphersteller Nvidia unterstützt, dessen Quartalsergebnis gestern nach US-Börsenschluss dank der starken Nachfrage nach seinem Rechenzentrum und seinen Gaming-Chips die Erwartungen deutlich übertraf. Der Umsatz stieg im vierten Quartal um 41%, während sich der bereinigte Gewinn pro Aktie mehr als verdoppelte. Wie das Unternehmen mitteilte, hat es die Erwartungen an den chinesischen Umsatz im laufenden Quartal um 100 Millionen US-Dollar gesenkt, aber seine Prognose für den Gesamtumsatz lag immer noch über dem Konsens.

5. US-Einzelhandelsumsätze und Industrieproduktion im Fokus

Im Konjunkturkalender stehen heute die US-Einzelhandelsumsätze um 14.30 Uhr. Analysten erwarten einen Anstieg um 0,3%.

Später stehen dann noch die Zahlen zur Industrieproduktion auf der Agenda, gefolgt von dem Verbrauchervertrauen der Uni-Michigan.

Der Vorsitzende der Federal Reserve, Jerome Powell, sagte diese Woche vor dem Kongress, dass es bisher keine sichtbaren Auswirkungen des Covid-19 auf die US-Wirtschaft gegeben habe, und dass die Fed angesichts der anhaltenden Stärke der US-Wirtschaft derzeit keine Zinssenkung erwartet.

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