Swisscanto Investment Update Januar 2013
Swisscanto Holding AG /
Swisscanto Investment Update Januar 2013
. Verarbeitet und übermittelt durch Thomson Reuters ONE.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
Medienmitteilung
Start ins neue Jahr mit noch höherer Aktienquote
Zürich, 3. Januar 2013 - Das Jahr 2012 endete bei Aktien mit einer sehr
positiven Entwicklung, die sich zum Jahresbeginn 2013 voraussichtlich fortsetzen
wird. Die Aktienquote wird deshalb abermals ausgebaut. Die Wirtschaftsprognosen
lassen für Europa im Jahr 2013 eine Stabilisierung der Peripherieländer
erwarten. In Japan bringt der Regierungswechsel tiefgreifende Veränderungen, die
eine Neueinschätzung von Währung und Börse erfordern.
Die Aktien- und Kapitalmärkte haben die Risikoaversion, die weite Teile des
Jahres 2012 bestimmt hatte, zuletzt nahezu vollständig abgelegt. Die erhoffte
Jahresendrallye wurde bei Aktien Realität. An den Bondmärkten blieben die
Renditen erstklassiger Anleihen auf extrem tiefem Niveau. Das zwischenzeitliche
Misstrauen gegenüber französischen Anleihen hat sich entgegen unseren
Erwartungen wieder vollständig gelegt. Bei den Staatsanleihen der europäischen
Peripherie kam es zu weiteren Spreadverengungen. Unsere Abstinenz gegenüber
spanischen Staatsanleihen behalten wir vorerst noch bei. Die Rating-Agenturen
übten sich für einmal in Zurückhaltung; Standard & Poor's sorgte mit einer
deutlichen Heraufstufung Griechenlands gar für eine ungewohnt positive
Überraschung.
Makroökonomischer Ausblick für 2013 besser
In Europa wird sich die divergierende Entwicklung zwischen den Kernländern und
der Peripherie im neuen Jahr zwar noch fortsetzen - es wird jedoch mit einer
spürbaren Stabilisierung der Krisenländer gerechnet. Nicht nur die
Konjunkturprognosen, sondern auch die Entwicklung der Leistungsbilanzen und die
kritisch beobachteten Target-Salden weisen in diese Richtung. Die USA werden im
Jahr 2013 ein Wachstum von gut 2% erreichen können, das bei einem tragfähigen
Kompromiss zur Überwindung der fiskalischen Klippe noch etwas höher ausfallen
könnte. Vom weltweiten Wachstumstreiber China werden im Jahresverlauf ebenfalls
wieder anziehende Wachstumsraten erwartet.
Expansive Geldpolitik bleibt wichtiger Treiber
Geringer Inflationsdruck gibt den Notenbanken freie Bahn, ihre expansive
Geldpolitik fortzusetzen. Eine weitere Aufwertung börsengehandelter
Vermögenswerte erscheint damit vorprogrammiert. Die US-Notenbank kommunizierte
explizite geldpolitische 'Marken': Die Zinsschraube wird erst angezogen, wenn
die Arbeitslosigkeit 6,5% (aktuell 7,7%) unterschreitet oder die Inflation 2,5%
überschreitet (aktuell 1,8%). Diese beiden Werte werden 2013 sicherlich nicht
erreicht werden. Japan wird eine noch expansivere Geldpolitik praktizieren. Im
Dezember 2012 wurde in Japan ein neues Unterhaus gewählt, das der
oppositionellen LDP unter ihrem Spitzenkandidaten und früheren
Ministerpräsidenten Abe einen Erdrutschsieg bescherte. Abe verlangt von der
japanischen Notenbank (BoJ) nun ein deutlich höheres Inflationsziel und wird an
der Spitze der BoJ einen opportunen Kandidaten installieren.
Währungen: Japanischer Yen schwächer
Ein ganzes Massnahmenbündel der neuen japanischen Regierung zielt auf eine
Abschwächung der japanischen Währung ab. Die Fortsetzung der eingeleiteten Yen-
Abwertung wollen wir uns mit einem Ausbau unserer bereits bestehenden Short-
Position zunutze machen. Im Gegenzug wird die bestehende Short-Position im Euro
geschlossen. Die Long-Positionen in Austral- und Neuseeland-Dollar gegen
Schweizer Franken werden beibehalten.
Mit den Wölfen heulen oder Kontrapunkte setzen
Die intakte Rallye der Aktienmärkte veranlasst uns, 'mit den Wölfen zu heulen':
Die Aktienquote setzen wir nochmals um 1% nach oben (Aktien Schweiz), so dass
wir mit einem erheblichen Übergewicht bei Aktien ins neue Jahr starten. Wir
stehen bei dieser taktischen Position jedoch Gewehr bei Fuss, um Gewinne zu
realisieren. Bei Unternehmensanleihen diagnostizieren wir nach den starken
Kursanstiegen der Vormonate dagegen derart euphorische Zustände, dass wir uns
veranlasst sehen, jetzt eine neutrale Position zu installieren, um gegen eine
etwaige Korrektur gewappnet zu sein.
Ihre Kontaktperson:
Thomas Härter, Leiter Anlagestrategie,
Telefon +41 58 344 49 46, thomas.haerter@swisscanto.ch
Swisscanto Asset Management AG, Waisenhausstrasse 2, 8021 Zürich
www.swisscanto.ch
Blog: blog.swisscanto.ch
Twitter: @swisscanto
Swisscanto - ein führender Asset Manager
In der Schweiz ist Swisscanto einer der führenden Anlagefondsanbieter,
Vermögensverwalter und Anbieter von Lösungen der beruflichen und privaten
Vorsorge. Das Gemeinschaftsunternehmen der Schweizer Kantonalbanken verwaltet
Kundenvermögen von CHF 52,6 Mia. und beschäftigt 390 Mitarbeitende in Zürich,
Bern, Basel, Pully, London, Frankfurt am Main, Mailand und Luxemburg (Stand 30.
September 2012).
Als ausgewiesener Spezialist entwickelt Swisscanto qualitativ hochstehende
Anlage- und Vorsorgelösungen für private Anleger, Firmen und Institutionen. Als
Fondsanbieter wird Swisscanto national und international regelmässig
ausgezeichnet. Weiter ist Swisscanto für seine Vorreiterrolle bei nachhaltigen
Anlagen sowie für die jährlich publizierte Studie 'Schweizer Pensionskassen'
bekannt.
pr_03-01-13-Swisscanto investment-update_deu:
http://hugin.info/134397/R/1667519/541363.pdf
This announcement is distributed by Thomson Reuters on behalf of
Thomson Reuters clients. The owner of this announcement warrants that:
(i) the releases contained herein are protected by copyright and
other applicable laws; and
(ii) they are solely responsible for the content, accuracy and
originality of the information contained therein.
Source: Swisscanto Holding AG via Thomson Reuters ONE
[HUG#1667519]
http://www.swisscanto.ch
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Start ins neue Jahr mit noch höherer Aktienquote
Zürich, 3. Januar 2013 - Das Jahr 2012 endete bei Aktien mit einer sehr
positiven Entwicklung, die sich zum Jahresbeginn 2013 voraussichtlich fortsetzen
wird. Die Aktienquote wird deshalb abermals ausgebaut. Die Wirtschaftsprognosen
lassen für Europa im Jahr 2013 eine Stabilisierung der Peripherieländer
erwarten. In Japan bringt der Regierungswechsel tiefgreifende Veränderungen, die
eine Neueinschätzung von Währung und Börse erfordern.
Die Aktien- und Kapitalmärkte haben die Risikoaversion, die weite Teile des
Jahres 2012 bestimmt hatte, zuletzt nahezu vollständig abgelegt. Die erhoffte
Jahresendrallye wurde bei Aktien Realität. An den Bondmärkten blieben die
Renditen erstklassiger Anleihen auf extrem tiefem Niveau. Das zwischenzeitliche
Misstrauen gegenüber französischen Anleihen hat sich entgegen unseren
Erwartungen wieder vollständig gelegt. Bei den Staatsanleihen der europäischen
Peripherie kam es zu weiteren Spreadverengungen. Unsere Abstinenz gegenüber
spanischen Staatsanleihen behalten wir vorerst noch bei. Die Rating-Agenturen
übten sich für einmal in Zurückhaltung; Standard & Poor's sorgte mit einer
deutlichen Heraufstufung Griechenlands gar für eine ungewohnt positive
Überraschung.
Makroökonomischer Ausblick für 2013 besser
In Europa wird sich die divergierende Entwicklung zwischen den Kernländern und
der Peripherie im neuen Jahr zwar noch fortsetzen - es wird jedoch mit einer
spürbaren Stabilisierung der Krisenländer gerechnet. Nicht nur die
Konjunkturprognosen, sondern auch die Entwicklung der Leistungsbilanzen und die
kritisch beobachteten Target-Salden weisen in diese Richtung. Die USA werden im
Jahr 2013 ein Wachstum von gut 2% erreichen können, das bei einem tragfähigen
Kompromiss zur Überwindung der fiskalischen Klippe noch etwas höher ausfallen
könnte. Vom weltweiten Wachstumstreiber China werden im Jahresverlauf ebenfalls
wieder anziehende Wachstumsraten erwartet.
Expansive Geldpolitik bleibt wichtiger Treiber
Geringer Inflationsdruck gibt den Notenbanken freie Bahn, ihre expansive
Geldpolitik fortzusetzen. Eine weitere Aufwertung börsengehandelter
Vermögenswerte erscheint damit vorprogrammiert. Die US-Notenbank kommunizierte
explizite geldpolitische 'Marken': Die Zinsschraube wird erst angezogen, wenn
die Arbeitslosigkeit 6,5% (aktuell 7,7%) unterschreitet oder die Inflation 2,5%
überschreitet (aktuell 1,8%). Diese beiden Werte werden 2013 sicherlich nicht
erreicht werden. Japan wird eine noch expansivere Geldpolitik praktizieren. Im
Dezember 2012 wurde in Japan ein neues Unterhaus gewählt, das der
oppositionellen LDP unter ihrem Spitzenkandidaten und früheren
Ministerpräsidenten Abe einen Erdrutschsieg bescherte. Abe verlangt von der
japanischen Notenbank (BoJ) nun ein deutlich höheres Inflationsziel und wird an
der Spitze der BoJ einen opportunen Kandidaten installieren.
Währungen: Japanischer Yen schwächer
Ein ganzes Massnahmenbündel der neuen japanischen Regierung zielt auf eine
Abschwächung der japanischen Währung ab. Die Fortsetzung der eingeleiteten Yen-
Abwertung wollen wir uns mit einem Ausbau unserer bereits bestehenden Short-
Position zunutze machen. Im Gegenzug wird die bestehende Short-Position im Euro
geschlossen. Die Long-Positionen in Austral- und Neuseeland-Dollar gegen
Schweizer Franken werden beibehalten.
Mit den Wölfen heulen oder Kontrapunkte setzen
Die intakte Rallye der Aktienmärkte veranlasst uns, 'mit den Wölfen zu heulen':
Die Aktienquote setzen wir nochmals um 1% nach oben (Aktien Schweiz), so dass
wir mit einem erheblichen Übergewicht bei Aktien ins neue Jahr starten. Wir
stehen bei dieser taktischen Position jedoch Gewehr bei Fuss, um Gewinne zu
realisieren. Bei Unternehmensanleihen diagnostizieren wir nach den starken
Kursanstiegen der Vormonate dagegen derart euphorische Zustände, dass wir uns
veranlasst sehen, jetzt eine neutrale Position zu installieren, um gegen eine
etwaige Korrektur gewappnet zu sein.
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Thomas Härter, Leiter Anlagestrategie,
Telefon +41 58 344 49 46, thomas.haerter@swisscanto.ch
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In der Schweiz ist Swisscanto einer der führenden Anlagefondsanbieter,
Vermögensverwalter und Anbieter von Lösungen der beruflichen und privaten
Vorsorge. Das Gemeinschaftsunternehmen der Schweizer Kantonalbanken verwaltet
Kundenvermögen von CHF 52,6 Mia. und beschäftigt 390 Mitarbeitende in Zürich,
Bern, Basel, Pully, London, Frankfurt am Main, Mailand und Luxemburg (Stand 30.
September 2012).
Als ausgewiesener Spezialist entwickelt Swisscanto qualitativ hochstehende
Anlage- und Vorsorgelösungen für private Anleger, Firmen und Institutionen. Als
Fondsanbieter wird Swisscanto national und international regelmässig
ausgezeichnet. Weiter ist Swisscanto für seine Vorreiterrolle bei nachhaltigen
Anlagen sowie für die jährlich publizierte Studie 'Schweizer Pensionskassen'
bekannt.
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