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TR ONE-News: Swisscanto Investment Update Januar 2013

Veröffentlicht am 03.01.2013, 10:31
Aktualisiert 03.01.2013, 10:32
Swisscanto Investment Update Januar 2013

Swisscanto Holding AG /

Swisscanto Investment Update Januar 2013

. Verarbeitet und übermittelt durch Thomson Reuters ONE.

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

Medienmitteilung

 Start ins neue Jahr mit noch höherer Aktienquote

Zürich, 3. Januar 2013 - Das Jahr 2012 endete bei Aktien mit einer sehr

positiven Entwicklung, die sich zum Jahresbeginn 2013 voraussichtlich fortsetzen

wird. Die Aktienquote wird deshalb abermals ausgebaut. Die Wirtschaftsprognosen

lassen für Europa im Jahr 2013 eine Stabilisierung der Peripherieländer

erwarten. In Japan bringt der Regierungswechsel tiefgreifende Veränderungen, die

eine Neueinschätzung von Währung und Börse erfordern.

Die Aktien- und Kapitalmärkte haben die Risikoaversion, die weite Teile des

Jahres 2012 bestimmt hatte, zuletzt nahezu vollständig abgelegt. Die erhoffte

Jahresendrallye wurde bei Aktien Realität. An den Bondmärkten blieben die

Renditen erstklassiger Anleihen auf extrem tiefem Niveau. Das zwischenzeitliche

Misstrauen gegenüber französischen Anleihen hat sich entgegen unseren

Erwartungen wieder vollständig gelegt. Bei den Staatsanleihen der europäischen

Peripherie kam es zu weiteren Spreadverengungen. Unsere Abstinenz gegenüber

spanischen Staatsanleihen behalten wir vorerst noch bei. Die Rating-Agenturen

übten sich für einmal in Zurückhaltung; Standard & Poor's sorgte mit einer

deutlichen Heraufstufung Griechenlands gar für eine ungewohnt positive

Überraschung.

Makroökonomischer Ausblick für 2013 besser

In Europa wird sich die divergierende Entwicklung zwischen den Kernländern und

der Peripherie im neuen Jahr zwar noch fortsetzen - es wird jedoch mit einer

spürbaren Stabilisierung der Krisenländer gerechnet. Nicht nur die

Konjunkturprognosen, sondern auch die Entwicklung der Leistungsbilanzen und die

kritisch beobachteten Target-Salden weisen in diese Richtung. Die USA werden im

Jahr 2013 ein Wachstum von gut 2% erreichen können, das bei einem tragfähigen

Kompromiss zur Überwindung der fiskalischen Klippe noch etwas höher ausfallen

könnte. Vom weltweiten Wachstumstreiber China werden im Jahresverlauf ebenfalls

wieder anziehende Wachstumsraten erwartet.

Expansive Geldpolitik bleibt wichtiger Treiber

Geringer Inflationsdruck gibt den Notenbanken freie Bahn, ihre expansive

Geldpolitik fortzusetzen. Eine weitere Aufwertung börsengehandelter

Vermögenswerte erscheint damit vorprogrammiert. Die US-Notenbank kommunizierte

explizite geldpolitische 'Marken': Die Zinsschraube wird erst angezogen, wenn

die Arbeitslosigkeit 6,5% (aktuell 7,7%) unterschreitet oder die Inflation 2,5%

überschreitet (aktuell 1,8%). Diese beiden Werte werden 2013 sicherlich nicht

erreicht werden. Japan wird eine noch expansivere Geldpolitik praktizieren. Im

Dezember 2012 wurde in Japan ein neues Unterhaus gewählt, das der

oppositionellen LDP unter ihrem Spitzenkandidaten und früheren

Ministerpräsidenten Abe einen Erdrutschsieg bescherte. Abe verlangt von der

japanischen Notenbank (BoJ) nun ein deutlich höheres Inflationsziel und wird an

der Spitze der BoJ einen opportunen Kandidaten installieren.

Währungen: Japanischer Yen schwächer

Ein ganzes Massnahmenbündel der neuen japanischen Regierung zielt auf eine

Abschwächung der japanischen Währung ab. Die Fortsetzung der eingeleiteten Yen-

Abwertung wollen wir uns mit einem Ausbau unserer bereits bestehenden Short-

Position zunutze machen. Im Gegenzug wird die bestehende Short-Position im Euro

geschlossen. Die Long-Positionen in Austral- und Neuseeland-Dollar gegen

Schweizer Franken werden beibehalten.

Mit den Wölfen heulen oder Kontrapunkte setzen

Die intakte Rallye der Aktienmärkte veranlasst uns, 'mit den Wölfen zu heulen':

Die Aktienquote setzen wir nochmals um 1% nach oben (Aktien Schweiz), so dass

wir mit einem erheblichen Übergewicht bei Aktien ins neue Jahr starten. Wir

stehen bei dieser taktischen Position jedoch Gewehr bei Fuss, um Gewinne zu

realisieren. Bei Unternehmensanleihen diagnostizieren wir nach den starken

Kursanstiegen der Vormonate dagegen derart euphorische Zustände, dass wir uns

veranlasst sehen, jetzt eine neutrale Position zu installieren, um gegen eine

etwaige Korrektur gewappnet zu sein.

Ihre Kontaktperson:

Thomas Härter, Leiter Anlagestrategie,

Telefon +41 58 344 49 46, thomas.haerter@swisscanto.ch

Swisscanto Asset Management AG, Waisenhausstrasse 2, 8021 Zürich

www.swisscanto.ch

Blog: blog.swisscanto.ch

Twitter: @swisscanto

Swisscanto - ein führender Asset Manager

In der Schweiz ist Swisscanto einer der führenden Anlagefondsanbieter,

Vermögensverwalter und Anbieter von Lösungen der beruflichen und privaten

Vorsorge. Das Gemeinschaftsunternehmen der Schweizer Kantonalbanken verwaltet

Kundenvermögen von CHF 52,6 Mia. und beschäftigt 390 Mitarbeitende in Zürich,

Bern, Basel, Pully, London, Frankfurt am Main, Mailand und Luxemburg (Stand 30.

September 2012).

Als ausgewiesener Spezialist entwickelt Swisscanto qualitativ hochstehende

Anlage- und Vorsorgelösungen für private Anleger, Firmen und Institutionen. Als

Fondsanbieter wird Swisscanto national und international regelmässig

ausgezeichnet. Weiter ist Swisscanto für seine Vorreiterrolle bei nachhaltigen

Anlagen sowie für die jährlich publizierte Studie 'Schweizer Pensionskassen'

bekannt.

pr_03-01-13-Swisscanto investment-update_deu:

http://hugin.info/134397/R/1667519/541363.pdf

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Source: Swisscanto Holding AG via Thomson Reuters ONE

[HUG#1667519]

http://www.swisscanto.ch

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