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Unterschiedliches Echo in Kreditwirtschaft auf EZB-Ankündigung

Veröffentlicht am 02.08.2012, 17:49
Aktualisiert 02.08.2012, 17:52
BERLIN (dpa-AFX) - In der Kreditwirtschaft gehen die Meinungen über den weiteren Kurs der Europäischen Zentralbank (EZB) in der Euro-Schuldenkrise auseinander. Der Sparkassenverband DSGV lehnte am Donnerstag in Berlin weitere Anleihekäufe durch die EZB ab.

Die Genossenschaftsbanken nannten dagegen einen Ankauf im angemessenen Rahmen ein vertretbares Mittel, um extrem hohe Marktverspannungen zu verringern. Wichtig sei auch, dass der aktuelle Rettungsschirm EFSF möglichst bald in die Maßnahmen zur Stabilisierung der Anleihemärkte einbezogen wird.

DSGV-Präsident Georg Fahrenschon warnte EZB-Präsident Mario Draghi davor, die Stabilitätskultur des Euro nicht dauerhaft zu verletzen. Die aktuelle EZB-Politik mit Niedrigstzinsen, absehbaren Käufen von Staatsanleihen und Flutung der Märkte mit Liquidität schmälere tendenziell den Wert des Ersparten und damit auch der Alterssicherung von Millionen von Sparern: 'Die EZB ist dabei, sich immer weiter von der Stabilitätskultur der Deutschen Bundesbank zu entfernen.'

Nach Meinung des Verbandes der Volks- und Raiffeisenbanken (BVR) trägt der Ankauf von Staatsanleihen angesichts der sehr schwachen konjunkturellen Lage im Euroraum bis auf mittlere Sicht nicht zu einer höheren Teuerung bei. Die EZB dürfe sich aber nicht auf die Ausarbeitung geldpolitischer Sondermaßnahmen beschränken. Sie müsse auch längerfristige Transparenz über ihre Strategie schaffen./sl/DP/jkr

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