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US-Arbeitsmarktdaten, Quartalszahlen von Apple - das bewegt die Märkte heute

Veröffentlicht am 03.11.2023, 12:47
© Reuters

Investing.com - Die US-Futures zeigen sich heute vor den mit Spannung erwarteten US-Arbeitsmarktdaten uneinheitlich. Anleger ringen mit den Quartalszahlen von Apple (NASDAQ:AAPL). Und der einstige Posterboy der Krypto-Branche, FTX-Gründer Sam Bankman-Fried, wird wegen Diebstahls von Kundengeldern in Milliardenhöhe verurteilt.

1. US-Futures vor US-Arbeitsmarktbericht uneinheitlich

Die US-Aktienfutures zeigen sich heute im vorbörslichen Handel mit gemischten Vorzeichen. Viele Investoren warten auf die Veröffentlichung des neuen US-Arbeitsmarktberichts. Zudem sind viele Anleger auch mit der Einordnung der jüngsten Quartalszahlen von Apple beschäftigt.

Zur Stunde notiert der Dow Future weitgehend unverändert, der S&P 500 verliert 0,2 % und der Nasdaq 100 rutscht um 0,4 % ins Minus.

Die wichtigsten Indizes der Wall Street hatten gestern kräftig zugelegt, nachdem die US-Notenbank am Mittwoch zum zweiten Mal in Folge die Zinsen unverändert gelassen hatte. Ähnliche Schritte der geldpolitischen Entscheidungsträger der Bank of England und der norwegischen Zentralbank nährten ebenfalls die Hoffnung, dass die Ära der beispiellosen geldpolitischen Straffung zu Ende gehen könnte. Allein der Gedanke an ein solches Ende beflügelte die Aktienmärkte.

Der Dow Jones Industrial stieg gestern um 1,7 %, während der S&P 500 und der technologielastige Nasdaq Composite um 1,9 % bzw. 1,8 % zulegten.

Auch die US-Staatsanleihen, die in den letzten Wochen unter einem anhaltenden Ausverkauf gelitten hatten, erholten sich, wobei die Rendite der 10-jährigen US-Staatsanleihe den größten zweitägigen Rückgang seit der Bankenkrise im März verzeichnete.

2. US-Arbeitsmarktdaten stehen an

Im Fokus der Märkte stehen die wichtigen US-Arbeitsmarktdaten für Oktober. Diese werden heute im Laufe des Nachmittags veröffentlicht.

Volkswirte gehen davon aus, dass die US-Wirtschaft im vergangenen Monat 180.000 neue Stellen geschaffen hat, nach 336.000 im September. Die Arbeitslosenquote wird mit 3,8 % auf dem Niveau des Vormonats erwartet. Der durchschnittliche Stundenverdienst hingegen dürfte im Oktober um 0,3 % gegenüber dem Vormonat gestiegen sein. Im September war dieser Wert um 0,2 % gestiegen.

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Viele Anleger hoffen auf ein klareres Bild vom US-Arbeitsmarkt, das der US-Notenbank mehr Spielraum für eine weitere Zinserhöhung geben könnte.

Auf einer Pressekonferenz am Mittwoch ließ Fed-Präsident Jerome Powell die Möglichkeit weiterer Zinserhöhungen offen, betonte aber, dass die Fed-Vertreter angesichts der zahlreichen Unsicherheiten, mit denen die US-Wirtschaft konfrontiert sei, vorsichtig vorgehen würden.

3. Apple kann sorgenvolle Prognose nicht zerstreuen

Die Aktien von Apple mussten im vorbörslichen US-Handel Verluste hinnehmen. Sorgen bereitet den Anlegern die Prognose des Tech-Giganten für das laufende Quartal.

Das kalifornische Unternehmen teilte mit, dass der Umsatz im Dezemberquartal, das wegen des Weihnachtsgeschäfts traditionell eines der wichtigsten ist, in etwa auf dem Niveau des Vorjahresquartals liegen werde. Das Quartal ist allerdings eine Woche kürzer, was den Umsatz um rund 7 % schmälern dürfte.

Im September gingen die Verkäufe auf dem für Apple wichtigen chinesischen Markt um 2,5 % zurück, was die Sorgen über die Auswirkungen des verschärften Wettbewerbs und der geopolitischen Spannungen zwischen den USA und China verstärkte. Konkurrent Huawei brachte in diesem Zeitraum ein neues High-End-Smartphone auf den Markt, und China soll Regierungsangestellten verboten haben, das Apple-Flaggschiff iPhone zu benutzen.

Finanzchef Luca Maestri erklärte gegenüber dem Wall Street Journal, dass die vier meistverkauften Smartphone-Modelle in China iPhones seien.

Der Gesamtumsatz von Apple sank im vierten Quartal des Geschäftsjahres um knapp 1% auf 89,5 Milliarden Dollar. Das war der vierte Quartalsrückgang in Folge, auch wenn die Prognose von 89,31 Milliarden Dollar übertroffen wurde. Der Gewinn pro Aktie lag mit 1,46 Dollar ebenfalls über den Erwartungen.

4. FTX-Gründer Bankman-Fried verurteilt

Sam Bankman-Fried, Gründer der Kryptowährungsbörse FTX, wurde gestern von einem Geschworenengericht in New York für schuldig befunden, Kundengelder in Milliardenhöhe veruntreut zu haben.

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Mit dem Urteil, das nach fünfstündiger Beratung zu Ungunsten des einst als Ikone der Kryptowährungsbranche gefeierten Bankman-Fried ausfiel, droht dem 31-Jährigen eine jahrzehntelange Haftstrafe. Er sah sich sieben Anklagepunkten gegenüber, darunter Betrug und Geldwäsche.

Der Termin für seine Verurteilung wurde auf den 28. März 2024 festgesetzt.

Nach dem Urteilsspruch sagten die US-Staatsanwälte, dass Bankman-Frieds Betrug darauf abzielte, ihn als "König der Kryptoindustrie" zu positionieren. Weiter hieß es, dass "diese Art von Korruption" auch vor der noch jungen Krypto-Branche nicht Halt mache.

Bankman-Frieds Anwalt erklärte, dass er die Entscheidung der Jury respektiere, aber weiterhin "energisch" gegen die Anschuldigungen vorgehen werde.

5. Rohöl dürfte Handelswoche im Minus beenden

Für den Ölpreis scheint es auch in dieser Woche kein Happy End zu geben, obwohl er in den vergangenen Handelstagen kräftig zulegen konnte. Grund für die positivere Stimmung unter den Händlern ist die wachsende Zuversicht, dass die US-Notenbank ihre Zinserhöhungen beenden wird.

Aktuell kostet ein Barrel US-Rohöl 0,1 % weniger bei 82,36 Dollar, während der Kontrakt für Brent um 0,2 % auf 86,72 Dollar pro Barrel nachgibt.

Beide Benchmarks hatten gestern um mehr als 2 Dollar pro Barrel zugelegt. Unter dem Strich steht zum Ende der Handelswoche jedoch ein Minus von mehr als 3 %. Auslöser für den Preisrückgang war die ausbleibende Eskalation des Krieges zwischen Israel und der Hamas, die die Sorge vor Lieferunterbrechungen in der ölreichen Region verringerte. Unterdessen unterstrichen die jüngsten Daten aus China die unsicheren Nachfrageaussichten des weltgrößten Ölimporteurs.

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