💙 🔷 Q3 ohne Big Tech-Power? Diese Blue-Chip-Schnäppchen haben's drauf!Gratis entdecken

WDH/Eigenheim statt Bettenburg - Deutsche im Ferienhaus-Kaufrausch

Veröffentlicht am 06.08.2012, 05:05
Aktualisiert 06.08.2012, 05:08
(Wiederholung vom Wochenende)

MÜNCHEN (dpa-AFX) - Nie zuvor haben laut einem 'Focus'-Bericht so viele Deutsche Ferienimmobilien gekauft wie heute. Die Nachfrage sei derzeit auf Rekordhoch, schreibt das Nachrichtenmagazin. Der 'Focus' beruft sich unter anderem auf Angaben der Immobilienfirma Engel&Völkers in Hamburg und auf eine Online-Umfrage des Ferienhausvermieters Fewo-Direkt in Frankfurt am Main. Am liebsten blieben die Käufer im eigenen Land: 53 Prozent besäßen eine Ferienwohnung oder eine Ferienhaus in Deutschland. Auf Platz zwei liegt Spanien mit 11 Prozent.

Ein Grund für den Run auf Immobilien ist nach Ansicht von Wirtschaftsforschern die Inflationsangst: Das 'Betongold' gilt in der Euro-Krise bei vielen Deutschen als letzte sichere Anlage. Der Kaufrausch treibt laut 'Focus' aber auch die Immobilienpreise auf Rekordniveau: Spitzenreiter sei Sylt mit Quadratmeterpreisen bis zu 35 000 Euro. Am Starnberger See liege der Preis bei maximal 25 000 Euro, in München bei bis zu 20 000 Euro.

Erst am Donnerstag hatte das Institut der deutschen Wirtschaft einen deutlichen Preisanstieg für Eigentumswohnungen in Deutschland bekanntgegeben: von 2003 bis 2011 bundesweit um rund 10,5 Prozent, in den Metropolen sogar noch deutlich mehr. Von einer Immobilienblase kann nach Einschätzung des IW-Direktors Michael Hüther aber noch keine Rede sein. Die Angst vor dem Platzen einer Blase wie in den USA, Spanien oder Irland sei auch deshalb unbegründet, weil die Deutschen Wohneigentum traditionell nur begrenzt aus Krediten finanzierten./juc/DP/nmu

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.