Von Geoffrey Smith
Investing.com -- Die Ölpreise sind seit Anfang des Monats auf Talfahrt. Grund dafür ist unter anderem die sich abflachende Nachfrageerholung. Sowohl die Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) als auch die Internationale Energieagentur (IEA) haben in ihren jeweiligen Monatsberichten ihre Prognosen für die weltweite Nachfrage erneut nach unten korrigiert. Die IEA schätzt nun, dass sich die Nachfrage in diesem Jahr im Durchschnitt nur noch auf 91,7 Millionen Barrel täglich belaufen wird - der niedrigste Stand seit 2013.
Der britische Ölgigant BP (NYSE:BP) hat in seinem jüngsten Ausblick sogar erklärt, dass die Zeiten des Wachstums der Ölnachfrage womöglich schon bald endgültig vorüber sein könnten. BP sieht den Höhepunkt der globalen Ölnachfrage bereits Mitte des laufenden Jahrzehnts, da die Pandemie den Übergang zu einer Wirtschaft beschleunigt, die zunehmend von Telearbeit, digitalem Konsum und Elektromobilität dominiert wird.