50 % Rabatt! Schlagen Sie den Markt mit InvestingProJETZT ZUGREIFEN

Wirtschaftskalender: Fünf Dinge, die für Anleger diese Woche wichtig werden

Veröffentlicht am 28.01.2024, 19:50
© Reuters
US500
-
MSFT
-
GOOGL
-
AAPL
-
AMZN
-
META
-
GOOG
-

Investing.com -- Mit der ersten US-Notenbanksitzung in diesem Jahr, wichtigen Unternehmenszahlen aus dem Technologiesektor und dem US-Arbeitsmarktbericht steht den Märkten eine ereignisreiche Woche bevor. Darüber hinaus hält die Bank of England ihre erste geldpolitische Sitzung im Jahr 2024 ab, während aus China nach wie vor kaum konstruktive Meldungen zu erwarten sind. Was Sie zu Wochenbeginn wissen sollten, erfahren Sie hier.

1. Anleger fiebern der Fed-Sitzung entgegen

Die Marktteilnehmer erwarten weitgehend, dass die Federal Reserve (Fed) die Zinssätze am kommenden Mittwoch unverändert lassen wird. Im Mittelpunkt des Interesses stehen jedoch vor allem die Äußerungen des Fed-Chefs Jerome Powell hinsichtlich der Inflationsbekämpfung und möglicher Zinssenkungen.

Die Erwartungen der Marktakteure bezüglich der ersten Zinssenkung der Fed haben sich in jüngster Zeit von März auf Mai verschoben. Dies geschah vor dem Hintergrund von robusten Konjunkturdaten und Äußerungen von Fed-Vertretern, die darauf hindeuten, dass die Zinssenkungen nicht so aggressiv ausfallen könnten, wie zuvor erhofft.

Die am Freitag veröffentlichten Daten zeigten eine Verlangsamung der Inflation, während die Verbraucherausgaben weiterhin robust blieben. Dies schürte Befürchtungen vor einem möglichen Wiederaufleben des Preisdrucks.

Nach der geldpolitischen Entscheidung werden die Anleger besonders die Pressekonferenz des Fed-Vorsitzenden Jerome Powell aufmerksam verfolgen. Hier erhoffen sie sich Hinweise darauf, wie die Fed die vorliegenden Daten interpretieren wird und welche Schlussfolgerungen daraus gezogen werden könnten.

2. Jobbericht

Unmittelbar nach der Entscheidung der Federal Reserve (Fed) steht am Freitag der US-Arbeitsmarktbericht für Januar im Mittelpunkt des Interesses. Analysten prognostizieren einen Rückgang der neu geschaffenen Stellen von 216.000 im Vormonat auf nunmehr 177.000.

Die vorangegangene Börsenrallye, die den S&P 500 auf historische Höchststände trieb, wurde maßgeblich durch die Erwartung einer "sanften Landung" der US-Wirtschaft mit stabilen Wachstumsraten und einer rückläufigen Inflationsentwicklung angefacht.

Ein möglicher geringerer Stellenaufbau als erwartet könnte darauf hindeuten, dass die seit 2022 erfolgten Zinserhöhungen in Höhe von 525 Basispunkten allmählich Wirkung zeigen. Im Gegensatz dazu könnten besser als erwartete Arbeitsmarktzahlen die Federal Reserve dazu ermutigen, die Zinssätze längerfristig auf einem hohen Niveau zu halten.

Zusätzlich zu den Arbeitsmarktdaten stehen in dieser Woche weitere wirtschaftliche Indikatoren auf dem Kalender. Am Dienstag werden die Anzahl der offenen Stellen, für die keine geeigneten Bewerber gefunden werden konnten (JOLTs), sowie das Verbrauchervertrauen veröffentlicht. Darüber hinaus werden am Donnerstag der Bericht über den Arbeitsmarkt im Privatsektor und die wöchentlichen Daten zu den Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe erwartet.

3. Glorreiche Sieben: Tech-Giganten präsentieren Quartalsergebnisse

In der kommenden Woche stehen die Ergebnisveröffentlichungen von fünf der "Glorreichen Sieben" bevor, jenen Unternehmen aus dem Technologie- und Wachstumssektor, die im vergangenen Jahr maßgeblich zur positiven Entwicklung der Märkte beigetragen haben.

Am Dienstag werden Alphabet (NASDAQ:GOOGL) und Microsoft (NASDAQ:MSFT) ihre Quartalszahlen präsentieren, gefolgt von Apple (NASDAQ:AAPL), Amazon (NASDAQ:AMZN) und Meta Platforms (NASDAQ:META) am Donnerstag.

Da der S&P 500 offiziell im Bullenmarkt notiert, richten sich die Blicke der Marktteilnehmer auf die Resultate der "Glorreichen Sieben", um Rückschlüsse auf die weitere Entwicklung des Index ziehen zu können.

Die Gesamtkapitalisierung von Alphabet, Microsoft, Apple, Amazon und Meta beläuft sich auf nahezu 25 % des S&P 500, wodurch ihr Einfluss auf die Performance des breiteren Marktes überproportional stark ist.

Liz Ann Sonders, Chief Investment Strategist bei Charles Schwab (NYSE:SCHW), äußerte sich zu dieser Konstellation gegenüber Reuters: "Die bislang monolithische Performance dieser Aktien könnte an ihre Grenzen stoßen. Ein Rückgang der Gewinne könnte den gesamten Markt bremsen."

4. Bank of England

Es wird erwartet, dass die BoE am Donnerstag die Zinssätze unverändert lässt und ihre seit langem bestehende Warnung, dass sie die Zinssätze wieder anheben wird, wenn die Inflation wieder ansteigt, fallen lassen könnte. Parallel dazu wird die Zentralbank wahrscheinlich erneut darauf hinweisen, dass die Kreditkosten über einen längeren Zeitraum hoch bleiben müssen.

Der jüngste Arbeitsmarktbericht für Großbritannien zeigt, dass die Löhne in den drei Monaten bis November so langsam gestiegen sind wie seit fast einem Jahr nicht mehr, doch die Inflation stieg im Dezember unerwartet auf 4 %.

Obwohl sich die britische Wirtschaft zu Beginn des Jahres 2024 in einer besseren Position befindet, deuten die Daten der letzten Woche darauf hin, dass Lieferstörungen im Roten Meer die Teuerung im verarbeitenden Gewerbe erneut anheizen könnten.

Die BoE hat die Zinssätze zwischen Dezember 2021 und August 2023 insgesamt 14 Mal angehoben und damit einen Höchststand von 5,25 % erreicht. Diese Maßnahmen erfolgten vor dem Hintergrund eines Anstiegs der Inflation Ende 2022 auf ein 41-Jahres-Hoch von 11,1 %.

5. PMI-Daten aus China

Am Mittwoch wird China offizielle PMI-Daten veröffentlichen, die auf eine fortgesetzt instabile wirtschaftliche Lage der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt hindeuten dürften.

Im vergangenen Jahr verzeichnete die chinesische Wirtschaft zwar ein Wachstum von 5,2%, jedoch war die Erholung nach der Pandemie äußerst disparat. Ein anhaltender Abschwung im Immobiliensektor, steigende Deflationsrisiken und eine Verlangsamung des globalen Wirtschaftswachstums trüben die Aussichten für das laufende Jahr.

Als klare Unterstützungsmaßnahme für die angeschlagene Wirtschaft und die einbrechenden Aktienmärkte kündigte die chinesische Zentralbank am Mittwoch eine Senkung der Mindestreservesätze um 50 Basispunkte an. Diese Maßnahme stellt die größte Senkung seit zwei Jahren dar und signalisiert die Ernsthaftigkeit der Lage.

Trotz dieser Schritte prognostizieren Analysten, dass weitere Anreize in diesem Jahr notwendig sein werden, um die Wirtschaftstätigkeit auf eine solide Grundlage zu stellen. Die Unsicherheiten im Immobiliensektor, verbunden mit Deflationsängsten und der globalen Konjunkturverlangsamung, machen es erforderlich, dass die chinesischen Behörden ihre Politik zur Stabilisierung der Wirtschaft intensivieren. Der Fokus liegt darauf, die Grundlagen für ein nachhaltiges und ausgewogenes Wachstum zu schaffen.

-- Investing.com/Reuters


Anzeige: Tauchen Sie ein in die Welt des erfolgreichen Investierens mit unserer Plattform InvestingPro! Nur noch für kurze Zeit können Sie von unserem exklusiven Neujahrsangebot profitieren und bis zu 50% Rabatt auf unsere Tools und Funktionen erhalten! InvestingPro bietet Ihnen nicht nur eine Plattform, sondern ein ganzes Arsenal an leistungsstarken Instrumenten, die Ihre Investmentstrategie auf ein neues Niveau heben werden:

  • ProPicks: KI-gesteuerte Aktienstrategien mit nachgewiesener Performance
  • ProTips: Komplexe Finanzdaten werden in kurze, prägnante Informationen übersetzt, damit Sie immer den Überblick behalten
  • Profi-Screener: Finden Sie die besten Aktien nach Ihren Erwartungen
  • Finanzdaten für Tausende von Aktien: Graben Sie tiefer als je zuvor und verschaffen Sie sich einen unschlagbaren Vorteil durch detaillierte Finanzdaten.
  • Und das ist noch nicht alles! In Kürze erwarten Sie weitere innovative Dienste, die Ihre Erfahrung auf InvestingPro weiter verbessern werden.

Sichern Sie sich jetzt Ihr InvestingPro-Abo mit unserem unschlagbaren Neujahrsangebot! Klicken Sie auf den Link und sichern Sie sich mit dem Rabattcode "ProPicks1J" für das 1-Jahres-Abo Pro+ und "ProPicks2J" für das 2-Jahres-Abo zusätzliche 10% Rabatt – insgesamt bis zu 60%! Nutzen Sie InvestingPro – der Schlüssel zu Ihrem Erfolg an der Börse!

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.