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'WSJ': Fed pumpt weiter Geld in US-Wirtschaft

Veröffentlicht am 10.12.2012, 17:48
Aktualisiert 10.12.2012, 17:52
WASHINGTON (dpa-AFX) - Die amerikanische US-Notenbank will die lahmende US-Konjunktur mit anhaltenden Finanzspritzen auf die Sprünge helfen. Wie das 'Wall Street Journal' berichtete, will die Fed dazu vom nächsten Jahr an monatlich US-Staatsanleihen in Höhe von weiteren 45 Milliarden Dollar (34,8 Mrd Euro) aufkaufen. Die Maßnahmen sollten bereits bei der Zinssitzung an diesem Dienstag beschlossen werden, berichtet das Blatt am Montag. Ziel sei es, zusätzliches Geld in die Wirtschaft zu pumpen und das Wachstum anzuheizen.

Die Maßnahme ersetze die sogenannte Operation Twist, die zum Jahresende ausläuft. In der 2011 aufgelegten Aktion kauft die Fed kurzfristig fällige Anleihen auf und tauscht sie gegen langlaufende Papiere um, um auf diese Weise langfristig Zinsen zu drücken.

Fed-Chef Ben Bernanke betont seit Monaten, dass die Zentralbanker zu weiteren geldpolitischen Maßnahmen bereitstehen. Der Verlauf der US-Konjunktur sei nach wie vor unbefriedend, auf dem Jobmarkt deute sich keine echte Entspannung an.

Erst im September hatte die Fed mit ihrer dritten geldpolitische Lockerung innerhalb von knapp vier Jahren Dampf gemacht. Unter anderem beschloss die Bank, 40 Milliarden Dollar (rund 31 Milliarden Euro) monatlich in Hypothekenpapiere zu investieren - und zwar so lange, bis sich der Jobmarkt nachhaltig erholt hat. Zudem will sie bis Mitte 2015 an ihrer faktischen Nullzinspolitik festhalten./pm/DP/jkr

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