LUXEMBURG/BRÜSSEL (dpa-AFX) - Steigende Preise für Gemüse, Obst und Strom heizen die Teuerung im Euroraum an. Die jährliche Inflationsrate stieg im Juni um 0,2 Punkte auf 1,6 Prozent, teilte das Europäische Statistikamt Eurostat am Dienstag in Luxemburg mit und bestätigte damit eine frühere eigene Schätzung. Ökonomen hatten damit gerechnet. Inflationssenkend wirkten hingegen Benzin sowie Telekommunikations- und Medizin-Dienstleistungen.
Insgesamt liegt die Inflationsrate im Euroraum weiter auf vergleichsweise niedrigem Niveau und bleibt unter der Zielmarke der Europäischen Zentralbank (EZB). Sie sieht mittelfristig Preisstabilität bei Raten von knapp unter zwei Prozent gewährleistet. Die jährliche Teuerungsrate in der gesamten EU lag im Juni bei 1,7 Prozent, im Vormonat hatte sie bei 1,6 Prozent gelegen.
Die höchsten Anstieg in der Eurozone verzeichnete Estland (4,1 Prozent), in Griechenland sanken die Preise leicht (-0,3 Prozent). Deutschland kam nach Angaben der EU-Chefstatistiker auf 1,9 Prozent und lag damit über dem Schnitt des Währungsclubs. Die Eurostat-Werte weichen teilweise von den nationalen ab, da sie auf einheitlicher Grundlage ermittelt werden./soc/DP/hbr
Insgesamt liegt die Inflationsrate im Euroraum weiter auf vergleichsweise niedrigem Niveau und bleibt unter der Zielmarke der Europäischen Zentralbank (EZB). Sie sieht mittelfristig Preisstabilität bei Raten von knapp unter zwei Prozent gewährleistet. Die jährliche Teuerungsrate in der gesamten EU lag im Juni bei 1,7 Prozent, im Vormonat hatte sie bei 1,6 Prozent gelegen.
Die höchsten Anstieg in der Eurozone verzeichnete Estland (4,1 Prozent), in Griechenland sanken die Preise leicht (-0,3 Prozent). Deutschland kam nach Angaben der EU-Chefstatistiker auf 1,9 Prozent und lag damit über dem Schnitt des Währungsclubs. Die Eurostat-Werte weichen teilweise von den nationalen ab, da sie auf einheitlicher Grundlage ermittelt werden./soc/DP/hbr