HAMBURG (dpa-AFX) - Die Wahrscheinlichkeit, dass die HSH Nordbank Teile ihrer staatlichen Milliarden-Bürgschaft in Anspruch nehmen muss, ist nach Informationen des 'Spiegel' weiter gestiegen. Die Bank wies dies jedoch zurück. Das Magazin berichtet, in einer vertraulichen Sitzung des Ausschusses Öffentliche Unternehmen der Hamburgischen Bürgerschaft habe Bank-Chef Paul Lerbinger eingestanden, dass die Chance, die Bürgschaft bis zum Jahresende ziehen zu müssen, bei über 50 Prozent liegt. Ein 'streng vertraulich' gestempelter HSH-Bericht klingt laut 'Spiegel' ähnlich. Es könne 'nicht ausgeschlossen werden, dass tatsächliche Zahlungsausfälle in einer Höhe anfallen, die zur Inanspruchnahme der Garantie führen'.
Die Bank wies die Darstellung zurück: 'Dieser Fall wird nicht eintreten', sagte Sprecher Rune Hoffmann am Sonntag. Zu einer Inanspruchnahme der Garantie würde es erst kommen, wenn die tatsächlichen Verluste des abgesicherten Portfolios die Summe von 3,2 Milliarden Euro übersteigen würden. Die Verluste hätten Ende Juni 2012 aber bei lediglich 233 Millionen Euro gelegen./bsp/DP/stb
Die Bank wies die Darstellung zurück: 'Dieser Fall wird nicht eintreten', sagte Sprecher Rune Hoffmann am Sonntag. Zu einer Inanspruchnahme der Garantie würde es erst kommen, wenn die tatsächlichen Verluste des abgesicherten Portfolios die Summe von 3,2 Milliarden Euro übersteigen würden. Die Verluste hätten Ende Juni 2012 aber bei lediglich 233 Millionen Euro gelegen./bsp/DP/stb