FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Kurs des Euro hat sich am Montag an der Marke von 1,29 US-Dollar gehalten und damit in der Nähe des tiefsten Stands seit fast zwei Wochen. Im Mittagshandel stand die Gemeinschaftswährung bei 1,2905 Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Freitagmittag ebenfalls auf 1,2905 (Donnerstag: 1,3072) Dollar festgesetzt.
'Die verzwickte politische Situation in Italien hat auch den Euro eingeholt', beschrieben Devisenexperten des Bankhauses Metzler den Handel zum Wochenbeginn. In der Eurozone gebe es wieder 'politische Unsicherheit' und das habe die Gemeinschaftswährung unter Verkaufsdruck gesetzt. Nachdem Italiens Regierungschef Mario Monti am Wochenende seinen Rücktritt angekündigt hatte, sprangen die Zinssätze für Staatsanleihen des hoch verschuldeten Eurolandes stark noch oben und riefen somit die Euro-Schuldenkrise zurück in den Fokus der Finanzmärkte.
Zuletzt hätten aber auch eine enttäuschende Wachstumsprognose der Deutschen Bundesbank und Hinweise auf eine Zinssenkung in der Eurozone den Euro bereits belastet, so die Experten des Bankhauses Metzler. Außerdem sorge die Lage in Griechenland weiter für Spannung am Devisenmarkt, hieß es von Händlern. Das von der Pleite bedrohte Euroland hatte am Morgen die Frist für den Rückkauf eigener Staatsanleihen bis zum Dienstag verlängert./jkr/hbr
'Die verzwickte politische Situation in Italien hat auch den Euro eingeholt', beschrieben Devisenexperten des Bankhauses Metzler den Handel zum Wochenbeginn. In der Eurozone gebe es wieder 'politische Unsicherheit' und das habe die Gemeinschaftswährung unter Verkaufsdruck gesetzt. Nachdem Italiens Regierungschef Mario Monti am Wochenende seinen Rücktritt angekündigt hatte, sprangen die Zinssätze für Staatsanleihen des hoch verschuldeten Eurolandes stark noch oben und riefen somit die Euro-Schuldenkrise zurück in den Fokus der Finanzmärkte.
Zuletzt hätten aber auch eine enttäuschende Wachstumsprognose der Deutschen Bundesbank und Hinweise auf eine Zinssenkung in der Eurozone den Euro bereits belastet, so die Experten des Bankhauses Metzler. Außerdem sorge die Lage in Griechenland weiter für Spannung am Devisenmarkt, hieß es von Händlern. Das von der Pleite bedrohte Euroland hatte am Morgen die Frist für den Rückkauf eigener Staatsanleihen bis zum Dienstag verlängert./jkr/hbr