Investing.com – das Pfund ist heute gegenüber dem amerikanischen Dollar gesunken, als die erneuten Sorgen über die Aussichten für das globale Wirtschaftswachstum die Nachfrage an Finanzinstrumente mit höheren Renditen und Risiken senkten.
GBP/USD kam während dem europäischen Morgenhandel mit 1.6003 auf den tiefsten Wert des Paares seit Januar; das Paar konsolidierte bei 1.6031, ein Verlust von 0.20%.
Cable fand möglicherweise Unterstützung bei 1.5991, dem Tief vom 9. Januar und zeitgleich 5 Wochentief und Widerstand bei 1.6079, dem Tageshoch.
Die Nachfrage am sicheren Hafen wurde gestärkt, nachdem die Weltbank die Prognosen für das globale Wachstum von 3% auf 2.4% senkte und warnte, dass die Schwellenländer im Jahre 2013 Problemen bevorstehen.
Die Weltbank sagte, dass die globale Wirtschaft vor potentiellem Bedrohungen steht, welche durch die Schuldenkrise der Eurozone, der Debatte über die Erweiterung der Schuldenobergrenze der USA und dem Rücken des Ölverbrauchs in China zustande kommt.
Das Pfund ist gegenüber dem Euro gesunken, EUR/GBP stieg um 0.14% und kam auf 0.8292.
Der Euro fand Unterstützung nachdem Daten zeigten, dass die Konsumentenpreise in der Eurozone im Dezember stabil bei 2.2% verzeichneten, keine Änderung gegenüber präliminären Schätzungen.
Die Rate blieb verlief über der durch die Europäische Zentralbank anvisierten Zielsetzungen von 2%.
Auf Monatsbasis ist die Kern-Konsumenteninflation um 0.4% gestiegen, wobei ein Zuwachs von 0.3% erwartet wurde.
Der Euro kam unter Druck, nachdem Jean-Claude Juncker, der Vorsitzende der Eurogruppe sagte, dass die Situation in der Eurozone nun stabil sei und fügte hinzu, dass die derzeitigen Anstiege gegenüber dem Dollar eine Bedrohung auf die Wirtschaftserholung des Landes darstellen.
Die USA wird offizielle Daten über die Konsumenteninflation und der industriellen Produktion veröffentlichen.