THESSALONIKI (dpa-AFX) - Wegen Beihilfe zur Veruntreuung muss der frühere Bürgermeister der griechischen Stadt Thessaloniki, Vasilis Papageorgopoulos, lebenslang in Haft. Er habe gewusst, dass sein enger Mitarbeiter während seiner Amtszeit rund 18 Millionen Euro veruntreut habe, urteilte das Gericht am Mittwoch. Trotzdem habe er nichts dagegen unternommen. Griechischen Medienberichten zufolge ist es die härteste Strafe, die je gegen einen Politiker des Landes wegen Veruntreuung verhängt worden ist.
Juristen merkten an, die Härte des Urteils hänge wohl damit zusammen, dass Griechenland wegen seiner Vetternwirtschaft und Korruption am Abgrund stehe. Der konservative Papageorgopoulos war zwischen 1999 und 2010 Bürgermeister der nordgriechischen Hafenstadt Thessaloniki. In den 70er Jahren war er ein bekannter Sprinter. Gegen das Urteil will er Berufung einlegen./tt/DP/hbr
Juristen merkten an, die Härte des Urteils hänge wohl damit zusammen, dass Griechenland wegen seiner Vetternwirtschaft und Korruption am Abgrund stehe. Der konservative Papageorgopoulos war zwischen 1999 und 2010 Bürgermeister der nordgriechischen Hafenstadt Thessaloniki. In den 70er Jahren war er ein bekannter Sprinter. Gegen das Urteil will er Berufung einlegen./tt/DP/hbr