NIKOSIA (dpa-AFX) - Die Zentralbank von Zypern hat am Donnerstag erste konkrete Entscheidungen zur Sanierung angeschlagener Geschäftsbanken getroffen. Eine Sprecherin teilte mit, dass die Popular Bank (Laiki Bank) in eine funktionsfähige und eine 'Bad Bank' aufgespalten werde. 'Sie werden das ganze System (der Banken) auflösen', sagte ein Gewerkschaftsführer der Popular Bank von Zypern.
Vor dem Parlament in Nikosia kam es zu Rangeleien zwischen demonstrierenden Angestellten der Popular Bank und der Polizei. Zahlreiche Politiker riefen die Bürger auf, die Nerven zu behalten. 'Es darf jetzt keine Panik ausbrechen', hieß es immer wieder.
In Nikosia kursieren zudem Gerüchte, wonach die Regierung und das Parlament Einschränkungen im Kapitalverkehr verhängen werden, damit die Banken in Zypern so schnell wie möglich wieder geöffnet werden können. Sie sind seit sechs Tagen geschlossen und sollen nach jetziger Planung erst am kommenden Dienstag wieder öffnen.
Unterdessen wollten zum zweiten Mal binnen weniger Stunden die Vorsitzenden aller zyprischen Parteien mit Staatspräsident Nikos Anastasiades zusammenkommen. Am Abend wollte das Parlament die Bildung eines Solidaritätsfonds billigen, mit dem die Mittelmeerinsel 5,8 Milliarden Euro zusammentreiben will./tt/DP/hbr
Vor dem Parlament in Nikosia kam es zu Rangeleien zwischen demonstrierenden Angestellten der Popular Bank und der Polizei. Zahlreiche Politiker riefen die Bürger auf, die Nerven zu behalten. 'Es darf jetzt keine Panik ausbrechen', hieß es immer wieder.
In Nikosia kursieren zudem Gerüchte, wonach die Regierung und das Parlament Einschränkungen im Kapitalverkehr verhängen werden, damit die Banken in Zypern so schnell wie möglich wieder geöffnet werden können. Sie sind seit sechs Tagen geschlossen und sollen nach jetziger Planung erst am kommenden Dienstag wieder öffnen.
Unterdessen wollten zum zweiten Mal binnen weniger Stunden die Vorsitzenden aller zyprischen Parteien mit Staatspräsident Nikos Anastasiades zusammenkommen. Am Abend wollte das Parlament die Bildung eines Solidaritätsfonds billigen, mit dem die Mittelmeerinsel 5,8 Milliarden Euro zusammentreiben will./tt/DP/hbr