FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Immobilienkonzern Deutsche Wohnen hat im vergangenen Jahr vor allem von Zukäufen profitiert. Der Konzerngewinn verdreifachte sich fast auf 145,5 Millionen Euro. Die für Immobilienunternehmen wichtige Kennziffer Funds From Operations (FFO) ohne Verkäufe ist um knapp 44 Prozent auf 68,2 Millionen Euro gestiegen, wie das im MDax notierte Unternehmen am Dienstag in Frankfurt mitteilte.
Im Geschäftsjahr 2012 hatte die Deutsche Wohnen 35.000 neue Wohnungen für rund 1,8 Milliarden Euro zugekauft und verwaltet aktuell rund 82.500 Wohnungen und rund 1.000 Gewerbeeinheiten. Darunter war auch die milliardenschwere BauBeCon-Übernahme mit 23.400 Wohnungen. Der Leerstand erhöhte sich im Geschäftsjahr minimal auf 2,5 Prozent und die Mieten waren leicht rückläufig mit 5,49 Euro (Vorjahr 5,57).
Der FFO setzt sich aus dem Ergebnis vor Abschreibungen und Steuern und den Gewinnen aus Verkäufen und Entwicklungsprojekten zusammen. Die Kennziffer zeigt an, wie viel Geld ein Immobilienunternehmen im operativen Geschäft erwirtschaftet. Viele Konzerne aus der Branche orientieren sich zum Beispiel bei der Dividendenausschüttung an der FFO-Entwicklung. Auch für die Investitionen eines Immobilienunternehmens ist dieser Wert maßgeblich. Im laufenden Jahr will der Konzern einen FFO (ohne Verkauf) von rund 100 Millionen Euro erzielen./stk/fbr
Im Geschäftsjahr 2012 hatte die Deutsche Wohnen 35.000 neue Wohnungen für rund 1,8 Milliarden Euro zugekauft und verwaltet aktuell rund 82.500 Wohnungen und rund 1.000 Gewerbeeinheiten. Darunter war auch die milliardenschwere BauBeCon-Übernahme mit 23.400 Wohnungen. Der Leerstand erhöhte sich im Geschäftsjahr minimal auf 2,5 Prozent und die Mieten waren leicht rückläufig mit 5,49 Euro (Vorjahr 5,57).
Der FFO setzt sich aus dem Ergebnis vor Abschreibungen und Steuern und den Gewinnen aus Verkäufen und Entwicklungsprojekten zusammen. Die Kennziffer zeigt an, wie viel Geld ein Immobilienunternehmen im operativen Geschäft erwirtschaftet. Viele Konzerne aus der Branche orientieren sich zum Beispiel bei der Dividendenausschüttung an der FFO-Entwicklung. Auch für die Investitionen eines Immobilienunternehmens ist dieser Wert maßgeblich. Im laufenden Jahr will der Konzern einen FFO (ohne Verkauf) von rund 100 Millionen Euro erzielen./stk/fbr