HANNOVER (dpa-AFX) - Europas Pkw-Absatzkrise und der lange Winter haben dem Autozulieferer und Reifenhersteller Continental zum Jahresstart wie erwartet zugesetzt. Der Umsatz des Dax -Rückkehrers sank in den ersten drei Monaten des Jahres leicht um gut drei Prozent auf rund acht Milliarden Euro. Das Minus fiel damit minimal größer aus als vorhergesagt. Auch der operative Gewinn gab nach und lag mit 747 Millionen Euro etwa 40 Millionen Euro unter dem Vergleichswert aus dem ersten Jahresviertel 2012, wie Conti am Freitag in Hannover mitteilte. Unterm Strich standen 441 Millionen Euro, rund neun Prozent weniger.
'Der Start in das erste Quartal 2013 verlief wie erwartet schwierig', heißt es im Quartalsbericht. 'Wesentlich war die schwache Entwicklung der Pkw-Produktion in Europa', schreibt der Konzern. Zudem hätten diesmal gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum drei Arbeitstage gefehlt. 'Im Reifenersatzgeschäft in Europa wirkte sich zusätzlich die ungewöhnlich langanhaltende Kaltwetterperiode in weiten Teilen Nordeuropas nachteilig auf das Wechselgeschäft von Winter- auf Sommerreifen aus', erklärte Conti zur Begründung weiter.
Was den Jahresstart belastete, soll nun aber im laufenden Quartal für Schub sorgen: Die Nachfrage nach Pkw-Ersatzreifen dürfte sich stabilisieren und auch für die Pkw-Produktion in Europa erwartet Conti 'einen leichten Anstieg'. Dennoch warnt der Konzern: 'Insbesondere die schwierige wirtschaftliche Situation in einigen Mitgliedsländern der Europäischen Union stellt (...) weiterhin einen Risikofaktor dar.' Die Prognose stehe aber weiterhin. Demnach will der Konzern seinen Umsatz bis zum Jahresende um fünf Prozent auf mehr als 34 Milliarden Euro steigern und beim um Sondereffekte bereinigten operativen Ergebnis mindestens jeden zehnten Euro behalten.
Für die Pkw-Produktion in Europa sieht der Konzern keine schnelle Erholung: Man glaube nicht an eine deutliche Belebung im zweiten Halbjahr, schreibt Conti. 'Vielmehr rechnen wir mit einer im Vergleich zum ersten Halbjahr 2013 (erwartet 9,5 Mio Einheiten) um sechs Prozent sinkenden Pkw-Produktion in Europa auf 8,9 Millionen Einheiten im zweiten Halbjahr 2013.' Das Geschäft mit Pkw-Ersatzreifen soll aber anziehen./loh/DP/mmb
'Der Start in das erste Quartal 2013 verlief wie erwartet schwierig', heißt es im Quartalsbericht. 'Wesentlich war die schwache Entwicklung der Pkw-Produktion in Europa', schreibt der Konzern. Zudem hätten diesmal gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum drei Arbeitstage gefehlt. 'Im Reifenersatzgeschäft in Europa wirkte sich zusätzlich die ungewöhnlich langanhaltende Kaltwetterperiode in weiten Teilen Nordeuropas nachteilig auf das Wechselgeschäft von Winter- auf Sommerreifen aus', erklärte Conti zur Begründung weiter.
Was den Jahresstart belastete, soll nun aber im laufenden Quartal für Schub sorgen: Die Nachfrage nach Pkw-Ersatzreifen dürfte sich stabilisieren und auch für die Pkw-Produktion in Europa erwartet Conti 'einen leichten Anstieg'. Dennoch warnt der Konzern: 'Insbesondere die schwierige wirtschaftliche Situation in einigen Mitgliedsländern der Europäischen Union stellt (...) weiterhin einen Risikofaktor dar.' Die Prognose stehe aber weiterhin. Demnach will der Konzern seinen Umsatz bis zum Jahresende um fünf Prozent auf mehr als 34 Milliarden Euro steigern und beim um Sondereffekte bereinigten operativen Ergebnis mindestens jeden zehnten Euro behalten.
Für die Pkw-Produktion in Europa sieht der Konzern keine schnelle Erholung: Man glaube nicht an eine deutliche Belebung im zweiten Halbjahr, schreibt Conti. 'Vielmehr rechnen wir mit einer im Vergleich zum ersten Halbjahr 2013 (erwartet 9,5 Mio Einheiten) um sechs Prozent sinkenden Pkw-Produktion in Europa auf 8,9 Millionen Einheiten im zweiten Halbjahr 2013.' Das Geschäft mit Pkw-Ersatzreifen soll aber anziehen./loh/DP/mmb