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ANALYSE: JPMorgan belässt SAP auf 'Overweight'

Veröffentlicht am 18.07.2013, 13:35
NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Bank JPMorgan hat SAP nach dem gesenkten Umsatzziel für 2013 in einer Ersteinschätzung auf 'Overweight' belassen. Die für das zweite Quartal gemeldeten Lizenzumsätze seien um 7 Prozent hinter den Durchschnittsschätzungen zurückgeblieben, schrieb Analystin Stacy Pollard in einer Studie vom Donnerstag. Während die Lizenzumsätze laut Pollard in allen Regionen der Welt enttäuschten, hätten sich dagegen die mit Abonnenten bei Software und in der Cloud unterschiedlich entwickelt.

Positiv äußerte sich die Analystin vor allem über den operativen und den Free Cashflow im ersten Halbjahr sowie über die Verschuldung von Europas größtem Software-Konzern. Während der operative Cashflow in der ersten Jahreshälfte um drei Prozent gestiegen sei, habe der freie um 4 Prozent zugelegt und bei 29 Prozent des Gesamtumsatzes gelegen.

ENDE 2013 ODER 2014 WEITERE ZUKÄUFE ERWARTET

'Die Nettoverschuldung am Ende des Quartals lag nur noch bei 1,49 Milliarden Euro, verglichen mit 2,50 Milliarden am Ende des Jahres 2012', schrieb die JPMorgan-Expertin. Sie erwartet daher, dass das Unternehmen Ende 2013 oder 2014 weitere Zukäufe, beispielsweise im Bereich Cloud oder Social Software bekanntgeben wird.

Gemäß der Einstufung 'Overweight' geht JPMorgan davon aus, dass sich die Aktie in den kommenden sechs bis zwölf Monaten besser als der vom Analystenteam beobachtete Sektor entwickeln wird./ck/rum/stb

Analysierendes Institut JPMorgan.

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