BERLIN (dpa-AFX) - Kurz vor der angekündigten Verschärfung der Streiks an Schleusen von Kanälen und Flüssen hat der Bund seine Zusagen an die Schleusen-Beschäftigten untermauert. In einer Erklärung bekräftigen die Ministerien für Verkehr, Finanzen und Inneres die soziale Absicherung bei der Reform der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung (WSV). Demnach sollen betriebsbedingte Kündigungen, Versetzungen gegen den Willen der Betroffenen und finanziellen Einbußen ausgeschlossen sein. 'Aus Sicht der Bundesregierung ist damit die Sozialverträglichkeit der Reformmaßnahmen bei der WSV umfassend gewährleistet', heißt es nach dpa-Informationen in dem Schreiben an alle WSV-Beschäftigten.
Die Gewerkschaft Verdi will ihre seit Wochen laufenden Streiks in der kommenden Woche verschärfen. Von Montag an soll die Arbeit für sieben Tage bundesweit bis zum folgenden Sonntagabend niedergelegt werden. Verdi will damit erzwingen, dass es eine tarifvertragliche Absicherung für die WSV-Beschäftigten gibt.
Bei dem Streit geht es um die vom Bund geplante WSV-Reform. Damit soll die Zahl der Behörden bis 2020 von derzeit 53 auf 34 sinken, die Zahl der Beschäftigten ohne Entlassungen von 12.500 auf rund 10.000. Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) hatte den Beschäftigten eine Absicherung bereits in einem Schreiben zugesagt./sam/DP/stb
Die Gewerkschaft Verdi will ihre seit Wochen laufenden Streiks in der kommenden Woche verschärfen. Von Montag an soll die Arbeit für sieben Tage bundesweit bis zum folgenden Sonntagabend niedergelegt werden. Verdi will damit erzwingen, dass es eine tarifvertragliche Absicherung für die WSV-Beschäftigten gibt.
Bei dem Streit geht es um die vom Bund geplante WSV-Reform. Damit soll die Zahl der Behörden bis 2020 von derzeit 53 auf 34 sinken, die Zahl der Beschäftigten ohne Entlassungen von 12.500 auf rund 10.000. Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) hatte den Beschäftigten eine Absicherung bereits in einem Schreiben zugesagt./sam/DP/stb