STUTTGART/FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Autozulieferer Bosch ist weit davon entfernt, mit Hybrid-Technologien Geld zu verdienen. 'Der Umsatz wächst. Zur Deckung der Entwicklungskosten reicht das aber bei weitem nicht aus', sagte der seit Juli für den Bereich Kraftfahrzeugtechnik zuständige Geschäftsführer, Wolf-Henning Scheider, der 'Automobil Produktion' (Montag). Boschs Hybrid-Systeme steckten bereits im VW Touareg und Modellen des französischen Autoherstellers PSA Peugeot Citroën. Bosch investiert 400 Millionen Euro jährlich in die Elektromobilität. 'Eine außergewöhnliche Größe', sagt Scheider im Vorfeld der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA). 'Auch die Investitionen in die Benzin-Direkteinspritzung oder ABS/ESP waren damals geringer.'
Scheider rechnet damit, dass das CO2-Ziel der EU von 95 Gramm für die Fahrzeugflotten der Hersteller bis 2020 sich nicht nur auf die Entwicklung von Elektroantrieben, sondern auch auf andere emissionsarme Technologien auswirken wird. 'Wir sehen für 2020 die 95 Gramm in der Kompaktklasse mit weiterentwickelten Einspritzsystemen - ohne Elektrifizierung', sagte Scheider. Geländewagen oder schwere Limousinen kämen aber nicht ohne einen Hybrid-Antrieb aus, der herkömmliche Verbrennungsmotoren mit Elektroantrieb kombiniert. 'Man kann es auf die Faustformel bringen: je größer das Fahrzeug, desto mehr Elektrifizierung.'/ang/DP/stb
Scheider rechnet damit, dass das CO2-Ziel der EU von 95 Gramm für die Fahrzeugflotten der Hersteller bis 2020 sich nicht nur auf die Entwicklung von Elektroantrieben, sondern auch auf andere emissionsarme Technologien auswirken wird. 'Wir sehen für 2020 die 95 Gramm in der Kompaktklasse mit weiterentwickelten Einspritzsystemen - ohne Elektrifizierung', sagte Scheider. Geländewagen oder schwere Limousinen kämen aber nicht ohne einen Hybrid-Antrieb aus, der herkömmliche Verbrennungsmotoren mit Elektroantrieb kombiniert. 'Man kann es auf die Faustformel bringen: je größer das Fahrzeug, desto mehr Elektrifizierung.'/ang/DP/stb