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IAA/ROUNDUP: Daimler und Renault-Nissan treten bei Kooperation auf der Stelle

Veröffentlicht am 11.09.2013, 14:13
Aktualisiert 11.09.2013, 14:16
FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach einer großen Kooperations-Offensive vor einem Jahr nehmen die Autobauer Daimler und Renault-Nissan bei ihrer Zusammenarbeit spürbar den Fuß vom Gas. Eine Lieferung des Nissan-Transporters NV350 Urvan an Daimlers asiatische Nutzfahrzeug-Tochter ist der einzige neue Punkt, den die beiden Konzernchefs Dieter Zetsche und Carlos Ghosn am Mittwoch auf der IAA in Frankfurt vorstellten. Die übrigen neun Kooperationsfelder sind schon länger bekannt. Zu weiteren möglichen Plänen hielten sich die Konzernlenker weitgehend bedeckt.

So wollte Ghosn nicht bestätigen, ob der Mercedes CLA künftig in einem mexikanischen Nissan-Werk hergestellt werden soll. Zetsche hatte diese Möglichkeit im Juli in einem Interview ins Spiel gebracht und eine Entscheidung für Anfang 2014 in Aussicht gestellt. Demnach könnte die überarbeitete Version des Kompaktwagens erstmals 2018 in Mexiko vom Band rollen.

Keinen neuen Stand gibt es auch zur möglichen Zusammenarbeit bei den Transportern. Wenn Daimlers aktuelle Sprinter-Kooperation mit Volkswagen 2016 ausläuft, könnten die Schwaben die Liaison mit ihrem französisch-japanischen Partner auf diesem Gebiet vertiefen. Dies sei eine Möglichkeit, sagte Zetsche. Doch eine Entscheidung ist noch nicht in Sicht. Auch beim Leitthema der IAA, dem vernetzten Auto, gehen die beiden Unternehmen vorerst getrennte Wege. Über eine Zusammenarbeit beim autonomen Fahren, das beide Konzerne bis 2020 perfektionieren wollen, hätten sie noch nicht gesprochen, sagte Zetsche.

Ein Resultat aus der Pkw-Kooperation dürfte immerhin schon 2015 auf Westeuropas Straßen zu sehen sein. Dann will Nissans Premium-Tochter Infiniti ihren Q30 mit Komponenten der Mercedes-Kompaktwagen in den Markt bringen. Gebaut werden soll das Auto im britischen Sunderland. Auf die Entwicklung einer gemeinsamen Plattform für die Kompaktklasse wollten sich Zetsche und Ghosn indes nicht festlegen.

Die Manager betonten stattdessen, dass sie stets ergebnisoffen und ohne Vorbehalte über weitere Punkte der Zusammenarbeit berieten. 'Immer wenn es ein 'Nein' gibt, dann gibt es auch einen Grund dafür', sagte Ghosn. Er und Zetsche blieben bei ihrem Standpunkt, dass ihre Partnerschaft keine engeren Bande brauche. Die beiden Konzerne sind seit 2010 über eine gut dreiprozentige Überkreuzbeteiligung miteinander verbunden.

Vor einem Jahr hatten Daimler und Renault-Nissan auf dem Pariser Autosalon unter anderem eine umfangreiche Zusammenarbeit bei der Entwicklung und Produktion von Motoren sowie der Getriebe-Herstellung angekündigt. Auch die gegenseitige Belieferung mit leichten Lastwagen in Asien war damals bekanntgegeben worden./mmb/stw/stb

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