LONDON (dpa-AFX) - Der britische Telekomkonzern Vodafone will sein Geschäft in Indien auch durch Zukäufe ausbauen. Als zweitgrößter Mobilfunkanbieter des Landes sei der Konzern ein 'natürlicher Konsolidierer', sagte Vodafone-Indien-Chef Marten Pieters der 'Financial Times' (Montag). Allerdings müssten zunächst die Fusions-Gesetze wie vorgesehen geändert werden. Bislang sind ausländische Unternehmen in Indien einigen Restriktionen unterworfen und müssen etwa lokale Investoren an Bord haben.
Die finanziellen Mittel für einen kräftigen Ausbau des Indien-Geschäfts holt sich Vodafone derzeit beim geplanten Ausstieg aus dem US-Mobilfunkunternehmen Verizon Wireless. Für den 45 Prozent-Anteil kassieren die Briten 130 Milliarden US-Dollar./enl/mne/stb