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dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 29.05.2014 - 17.00 Uhr

Veröffentlicht am 29.05.2014, 17:14

US-Wirtschaft schrumpft erstmals seit drei Jahren

WASHINGTON - Die amerikanische Wirtschaft ist zum Jahresstart erstmals seit drei Jahren geschrumpft. Wie das Handelsministerium am Donnerstag in einer zweiten Schätzung mitteilte, ging die Wirtschaftsleistung im ersten Quartal um 1,0 Prozent zurück. Der Wert ist allerdings auf das Jahr hochgerechnet, weshalb er nicht mit entsprechenden Zahlen aus Europa vergleichbar ist. Ende April hatte das Ministerium noch ein leichtes Wachstum von 0,1 Prozent, also knapp über Stagnation, ermittelt.

USA: Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sinken deutlich

WASHINGTON - In den USA sind die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der vergangenen Woche deutlich gefallen. Im Vergleich zur Vorwoche nahmen sie um 27 000 auf 300 000 ab, wie das US-Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mitteilte. Ökonomen hatten mit 318 000 Anträgen gerechnet. Der Wert der Vorwoche wurde leicht um 1000 auf 327 000 nach oben gesetzt. Im aussagekräftigeren Vierwochenschnitt fielen die Anträge kräftig um 11 250 auf 311 500.

USA: Schwebende Hausverkäufe steigen schwächer als erwartet

WASHINGTON - In den USA sind die noch nicht vollständig abgeschlossenen Hausverkäufe im April nur leicht gestiegen. Verglichen mit dem Vormonat legten die sogenannten schwebenden Hausverkäufe um 0,4 Prozent zu, wie Daten der Maklervereinigung National Association of Realtors (NAR) vom Donnerstag zeigen. Bankvolkswirte hatten mit einem Anstieg um 1,0 Prozent gerechnet. Im Vormonat waren die Verkäufe kräftig um 3,4 Prozent gestiegen.

Japans Einzelhandel bricht nach Steuererhöhung ein

TOKIO - Die japanischen Einzelhändler sind stark von der jüngsten Erhöhung der Umsatzsteuer getroffen worden. Nach Zahlen des Wirtschaftsministeriums vom Donnerstag brachen die Erlöse der Branche im April um 13,7 Prozent zum Vormonat ein. Im Vergleich zum Vorjahresmonat lagen die Umsätze 4,4 Prozent tiefer. Bankvolkswirte hatten zwar mit scharfen Rückgängen gerechnet, allerdings nicht in diesem Ausmaß.

Ex-Sowjetrepubliken gründen Eurasische Wirtschaftsunion

ASTANA - Russland und die zwei autoritären Ex-Sowjetrepubliken Weißrussland und Kasachstan haben in Konkurrenz zur EU die Eurasische Wirtschaftsunion mit 170 Millionen Einwohnern gegründet. Es handele sich um ein neues Modell der wirtschaftlichen Zusammenarbeit im postsowjetischen Raum, sagte der kasachische Staatspräsident Nursultan Nasarbajew am Donnerstag in der Hauptstadt Astana. Die Organisation lasse die staatliche Unabhängigkeit der Mitgliedsstaaten allerdings unberührt, betonte Nasarbajew.

Italiens Arbeitgeber warnen vor Stagnation in 2014

ROM - Italiens größter Arbeitgeberverband hat vor einer Stagnation der Wirtschaft in diesem Jahr gewarnt. "Ich befürchte, dass wir auch in diesem Jahr nicht das Wachstum und die Jobs sehen werden, die wir sehen wollten", sagte Confindustria-Präsident Giorgio Squinzi am Donnerstag bei der Jahrestagung der Vereinigung in Rom. Das Reden vom Ende der Krise in Italien habe er immer kritisch eingeschätzt. Eigentlich war für das laufende Jahr ein leichter Aufwind erwartet worden. Italien steckt seit drei Jahren in der tiefsten Rezession der Nachkriegszeit

Italien refinanziert sich nach Europawahl zu rekordniedrigen Zinsen

ROM - Die Nachfrage nach Staatsanleihen krisengeschwächter Euroländer bleibt hoch. Am Donnerstag konnte sich die drittgrößte Euro-Volkswirtschaft Italien längerfristig so günstig wie nie zuvor refinanzieren. Bei einer Versteigerung entsprechender Schuldtitel sanken die Renditen auf Rekordtiefstände. Zuletzt hatte der überraschende Wahlerfolg der Partei des neuen Ministerpräsidenten Matteo Renzi für Zuversicht gesorgt, dass das Reformtempo in Italien anzieht. Die Demokratische Partei (PD) hatte bei den Europawahlen mehr als vierzig Prozent der Stimmen erhalten.

EU-Unternehmen pessimistisch über China - Markthindernisse beklagt

PEKING - Ein "Gefühl von Pessimismus" geht unter europäischen Unternehmen in China um. Die Pläne für Investitionen im Reich der Mitte werden zurückgeschraubt, während Umsatzwachstum und Profitabilität zurückgehen. Das ergab die jährliche Umfrage der Europäischen Handelskammer in China, deren Ergebnisse am Donnerstag in Peking vorgestellt wurden. Beklagt wurden mangelnder Marktzugang und bürokratische Hürden, durch die EU-Unternehmen Geschäfte im Umfang von schätzungsweise 21 Milliarden Euro entgangen seien.

Argentinien einigt sich mit Gläubigern auf Schuldzahlung

PARIS - Argentinien hat sich mit seinen Gläubigern auf Rückzahlungsmodalitäten für fällige Schulden geeinigt. Insgesamt gehe es um rund 7,2 Milliarden Euro, teilte der Pariser Club am Donnerstag in der französischen Hauptstadt mit. In dem Verband agieren offizielle Gläubiger Argentiniens wie Deutschland, Frankreich, die USA, Großbritannien oder Spanien.

Spaniens Wirtschaft wächst zu Jahresbeginn deutlich

MADRID - Die krisengeschwächte Volkswirtschaft Spaniens ist zum Jahresstart spürbar gewachsen. Wie das nationale Statistikamt INE am Donnerstag mitteilte, lag die Wirtschaftsleistung im ersten Quartal 0,4 Prozent höher als in den letzten drei Monaten 2013. Es ist das stärkste Wachstum seit sechs Jahren. Die Statistiker bestätigten damit eine erste Schätzung von Ende April.

Zahl der Verfahren wegen Mindestlohn-Verstößen steigt

DÜSSELDORF - Die Finanzkontrolle kommt immer mehr Arbeitgebern aus Mindestlohnbranchen auf die Spur, die zu geringe Sozialbeiträge für ihre Beschäftigen zahlen. Das geht nach Informationen der "Rheinischen Post" aus der Antwort des Bundesfinanzministeriums auf eine Anfrage der Grünen-Fraktion hervor. Demnach hat die zuständige Finanzkontrolle Schwarzarbeit im vergangenen Jahr 5101 Ermittlungsverfahren gegen Arbeitgeber abgeschlossen, die den Sozialversicherungen Beiträge vorenthalten haben. Im Jahr 2009 waren es nur Ermittlungen gegen 2980 Arbeitgeber.

/rob/bgf

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