KÖLN (dpa-AFX) - Bei der geplanten Neuordnung des Spezialchemie-Konzerns Lanxess F:LXS hält der Vorstand konkrete Zahlen über den bevorstehenden Stellenabbau unter Verschluss. Mit den Arbeitnehmervertretern habe man sich darauf verständigt, weder Angaben zu Kosteneinsparungen noch über die Zahl der betroffenen Arbeitsplätze zu machen, sagte der Vorstandschef des Spezialchemiekonzerns Matthias Zachert am Mittwoch in Köln. Betroffen sind nach seinen Worten in Deutschland vor allem Arbeitsplätze in der Verwaltung und im Ausland Jobs in der Produktion.
Zum gegenwärtigen Zeitpunkt wollte Zachert auch betriebsbedingte Kündigungen nicht ausschließen. Ob dies erforderlich sei, werde sich aus den nun anstehenden Verhandlungen mit den Arbeitnehmervertretern ergeben. Lanxess beschäftigt weltweit 17 000 Menschen, davon rund 7800 in Deutschland - vor allem an den Standorten Leverkusen, Dormagen und in der Kölner Konzernverwaltung.ha