SCA hat im 1. Halbjahr 2018 den Umsatz um 10,7% auf 9,07 Mrd SKR gesteigert. Dabei wurden höhere Preise teilweise durch geringere Zellstoffmengen ausgeglichen. Der operative Ergebnis (EBITDA) stieg um 45% auf 2,21 Mrd SKR. Die deutliche Verbesserung lag hauptsächlich an den höheren Preisen für Kraftliner und Holz. Die EBITDA-Marge erhöhte sich von 18,6 auf 24,4%. Der positive Markttrend im Segment Holz setzte sich im 2. Quartal fort. Die Holzlieferungen an die Industrie waren stabil. Die Lagerbestände sind in allen Märkten generell niedrig.
Die Lieferungen an die Zellstofffabrik in Östrand gingen wegen der Erweiterung zurück. SCA hat die Zellstoffproduktion im schwedischen Werk in Östrand nach einem mehr als zehnwöchigen Stillstand im Juni wieder aufgenommen. Die Produktion war für die endgültigen Umbauarbeiten des unter Helios laufenden Expansionsprojekts abgestellt worden.
Das Werk verfügt jetzt über eine Produktionskapazität von 900.000 t/Jahr und kann damit doppelt so viel Langfaserzellstoff produzieren wie vor dem Umbau. Das Investitionsvolumen lag bei rund 7,8 Mrd SKR. Der Markt für Kraftliner blieb dank positiver wirtschaftlicher Entwicklung in Europa stark, mit steigender Nachfrage und begrenztem Angebot. Denn der Onlinehandel erhöht die Nachfrage nach Transportverpackungen. Die Nachfrage nach ungestrichenen Papieren hat sich verbessert, aber auch der Markt für gestrichene Papiere verzeichnete Stärke.
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Ein Beitrag von Volker Gelfarth.