MAGDEBURG (dpa-AFX) - Die Rettung der angeschlagenen Solarbranche im Osten Deutschlands könnte nach Auffassung von Sachsen-Anhalts Wirtschaftsministerin Birgitta Wolff (CDU) ähnlich wie die Rettung von Firmen auf dem Höhepunkt der weltweiten Finanzkrise erfolgen. 'Was die US-Regierung mit General Motors gemacht hat oder die Bundesregierung mit der Commerzbank , könnte ein Vorbild sein', sagte die Ministerin in einem Interview der 'Mitteldeutschen Zeitung' (Mittwoch).
Sie habe bereits mit Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) und Finanzminister Jens Bullerjahn (SPD) gesprochen. Es gebe Überlegungen, statt Zuschüsse lieber Eigenkapital zu geben. Auch beim insolventen früheren Marktführer Q-Cells habe es solche Überlegungen gegeben. Zuletzt hatte Sovello - wie Q-Cells ebenfalls in Bitterfeld-Wolfen - mit rund 1200 Arbeitsplätzen Insolvenz angemeldet.
In der Solarbranche gibt es laut Wolff weltweit einen Förderwettlauf. 'Im Solarmarkt verdient derzeit niemand Geld - auch die Chinesen nicht.' Es stelle sich auch die Frage, ob die Politik in Deutschland zielgerichtet fördere. So gebe es in Deutschland einen Engpass bei den Netzen und bei Speichern für Solarstrom. 'Es gibt aber keine ausgereifte Speichertechnologie. Hier gibt es klare Versäumnisse', sagte Wolff./rgo/DP/stb
Sie habe bereits mit Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) und Finanzminister Jens Bullerjahn (SPD) gesprochen. Es gebe Überlegungen, statt Zuschüsse lieber Eigenkapital zu geben. Auch beim insolventen früheren Marktführer Q-Cells
In der Solarbranche gibt es laut Wolff weltweit einen Förderwettlauf. 'Im Solarmarkt verdient derzeit niemand Geld - auch die Chinesen nicht.' Es stelle sich auch die Frage, ob die Politik in Deutschland zielgerichtet fördere. So gebe es in Deutschland einen Engpass bei den Netzen und bei Speichern für Solarstrom. 'Es gibt aber keine ausgereifte Speichertechnologie. Hier gibt es klare Versäumnisse', sagte Wolff./rgo/DP/stb