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FOKUS 2-US-Aktienmärkte im Plus - Vor allem Tech-Werte gefragt

Veröffentlicht am 26.11.2008, 19:29
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(Neu: GM, Ford, aktualisierte Kurse)

New York, 26. Nov (Reuters) - Trotz trüber Konjunkturaussichten haben Schnäppchenjäger den US-Börsen am Mittwoch zu Kursgewinnen verholfen. Bei der Suche nach günstigen Kaufgelegenheiten waren vor allem Technologiewerte wie Apple und Cisco gefragt. Zudem verhalf die Hoffnung auf staatliche Hilfen den gebeutelten Aktien von General Motors und Ford zu gewaltigen Kurssprüngen. Energietitel wie Chevron profitierten von höheren Ölpreisen.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte stieg bis zum frühen Nachmittag (Ortszeit) um ein Prozent auf 8564 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> gewann 1,5 Prozent auf 870 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> lag 2,9 Prozent im Plus bei 1506 Punkte. In Frankfurt schloss der DAX<.GDAXI> kaum verändert bei 4560 Punkten.

Deutliche Kurszuwächse von zeitweise über 60 Prozent verzeichneten die Aktien der Opel-Mutter GM. Anlass war eine Analyse der Deutschen Bank. Darin hieß es, die Chancen für eine staatliche Rettung der US-Autobauer hätten sich zuletzt deutlich verbessert, da in Washington die Furcht vor den wirtschaftlichen Folgen eines Konkurses wachse. Zudem finde die Kongressanhörung der Autokonzern-Chefs nur kurz nach der milliardenschweren Rettung der Citigroup statt. Die GM-Aktie stiegen im Handelsverlauf etwa 38 Prozent, die Aktien von Ford um mehr als 21 Prozent.

Zu den Gewinnern zählten auch Technologiewerte. Mit einem Plus von etwa 16 Prozent ganz vorne mit dabei war die Aktie des Medienkonzerns Liberty Media. Apple-Papiere legten um 3,6 Prozent zu. Die Aktie des Netzwerkausrüsters Cisco stieg um 4,3 Prozent. Auch dass der weltweit zweitgrößte Computerhersteller Dell seinen Absatz mit US-Geschäftskunden durch Null-Prozent-Finanzierungen und Preissenkungen bei einigen Produkten in Schwung halten will, gefiel den Anlegern. Die Dell-Aktie verteuerte sich um 5,6 Prozent. Bei den Finanzwerten verzeichneten die Papiere der durch staatliche Hilfe vor dem Kollaps geretteten Bank Citigroup einen Kursanstieg von 13,8 Prozent.

Tief im Minus notierte die Aktie des größten kanadischen Telekom-Konzerns BCE. Sie fiel knapp 35 Prozent. Die Mutter von Bell Canada musste einräumen, dass die geplante Übernahme durch ein Konsortium um einen Pensionsfonds auf der Kippe steht. Zu den Verlierern zählte auch die Papiere von Tiffany. Sie tendierte 0,9 Prozent im Minus, nachdem der Juwelier seine Prognose für das Gesamtjahr gesenkt hatte.

Für Unsicherheit im Markt sorgte die Nachricht, dass die amerikanischen Verbraucher ihre Ausgaben im Oktober so stark einschränkten wie seit den Anschlägen vom 11. September nicht mehr: Der Privatkonsum sank innerhalb eines Monats um ein Prozent. Auch die Industrie schockierte die Börsianer mit einem Auftragseinbruch von sechs Prozent, zudem verschlechterte sich die Lage auf dem Arbeitsmarkt weiter.

Die Rendite für die zehnjährige US-Staatsanleihe fiel unterdessen auf bis zu 2,989 Prozent und damit auf den niedrigsten Stand seit 50 Jahren. Händlern zufolge kaufen Anleger wegen schwacher Wirtschaftsdaten in großem Stil US-Rentenpapiere. Dadurch steigen die Kurse und die Renditen geben nach.

(Reporter: Ellis Mnyandu; bearbeitet von Nicholas Brautlecht; redigiert von Christian Götz)

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