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FOKUS 3-Positive Konjunkturdaten beflügeln US-Aktienbörsen

Veröffentlicht am 01.04.2010, 22:35
Aktualisiert 01.04.2010, 22:40

* RIM-Aktie fällt nach enttäuschenden Zahlen um mehr als 8 vH

* Micron Technology dreht wegen Gewinnmitnahmen ins Minus

(neu: Schlusskurse, US-Kreditmärkte Volumen, Wochenvergleich)

New York, 01. Apr (Reuters) - Gute Konjunkturdaten und positive Signale vom US-Arbeitsmarkt haben die New Yorker Börsen am Donnerstag beflügelt. Die US-Industrie wuchs im März so stark wie seit fast sechs Jahren nicht mehr. Der an den Finanzmärkten viel beachtete Konjunkturindex der US-Einkaufsmanager stieg auf 59,6 von 56,5 Punkten im Vormonat und erreichte damit den höchsten Stand seit Juli 2004. "Das sind durch und durch gute Nachrichten für den Industrie-Sektor und gute Nachrichten für den Fortgang der allgemeinen Erholung", sagte Analyst Pierre Ellis von Decision Economics.

Auch ermutigende Zahlen aus China und Europa sorgten für gute Stimmung. So kommt in der Volksrepublik die verarbeitende Industrie immer mehr in Schwung. In Europa produziert die Industrie einer Umfrage zufolge ebenfalls wieder mehr.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte gewann bis zum Handelsschluss 0,7 Prozent auf 10.927 Punkte. Das Marktbarometer pendelte zwischen 10.857 und 10.956 Stellen. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> stieg um ebenfalls 0,7 Prozent auf 1178 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> erhöhte sich um 0,2 Prozent auf 2402 Punkte.

Die US-Börsen bleiben am Karfreitag geschlossen. Im Wochenvergleich rückte der Dow-Jones-Index 0,7 Prozent, der S&P-500-Index um ein Prozent und der Nasdaq-Index um 0,3 Prozent vor. Der Deutsche Aktienindex<.GDAXI> ging in Frankfurt mit einem Plus von 1,3 Prozent auf 6235 Punkten aus dem Handel.

Bei den Einzelwerten gaben die Aktien von Research in Motion gegen die allgemeine Markttendenz um mehr als acht Prozent nach. Der Hersteller von Blackberrys konnte zwar im vierten Quartal Umsatz und Gewinn steigern, lieferte wegen zunehmender Konkurrenz durch Apples iPhone aber deutlich weniger Mobiltelefone aus als erwartet.

Anziehende Preise für Speicherchips verhalfen dagegen Micron Technology zu besseren Geschäften. Micron profitierte im Zuge der Wirtschafterholung vor allem von der höheren Nachfrage nach PCs, in denen Dram-Chips zum Einsatz kommen. Es war erst das zweite Mal in fast drei Jahren, dass der Konzern in einem Vierteljahr schwarze Zahlen schrieb. Die Micron-Aktie drehte nach einem zunächst deutlich positiven Auftakt zwei Prozent ins Minus. Händler begründeten die Abschläge mit Gewinnmitnahmen vor den Osterfeiertagen. Das Papier hatte in den vergangenen sieben Wochen rund 25 Prozent zugelegt. Die Dividendenpapiere des Autobauers Ford legten nach Vorlage der Absatzzahlen für März 0,5 Prozent zu.

Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe fielen in der Vorwoche auf 439.000 von zuvor 442.000, wie die Regierung in Washington mitteilte. Analysten hatten mit 440.000 Anträgen gerechnet. Die Zahlen fanden auch deshalb große Beachtung, weil die Anleger auf die am Freitag anstehenden Arbeitslosenzahlen wegen des Feiertags erst nach Ostern reagieren können.

An der New York Stock Exchange wechselten rund 0,91 Milliarden Aktien den Besitzer. 2270 Werte legten zu, 769 gaben nach und 112 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von 2,26 Milliarden Aktien 1512 im Plus, 1146 im Minus und 118 unverändert.

An den US-Kreditmärkten sanken die zehnjährigen Staatsanleihen um 8/32 auf 98-01/32. Sie rentierten mit 3,846 Prozent. Die 30-jährigen Bonds fielen 7/32 auf 98-11/32 und hatten eine Rendite von 4,7288 Prozent.

(Reporter: Angela Moon; geschrieben von Birgit Mittwollen; redigiert von Sören Amelang)

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