FRANKFURT (dpa-AFX) - Angesichts weltweit schwächelnder Konjunktursignale dürften die US-Börsen ihre Talfahrt auch am Freitag fortsetzen. Nach schwachen Arbeitsmarktdaten aus den USA und wegen der eingetrübten Indikatoren aus Europa und China sackte der Future auf den US-Leitindex Dow Jones Industrial etwas mehr als eine halbe Stunde vor dem Auftakt um 1,49 Prozent ab. Damit dürfte das viel beachtete Kursbarometer an seine Serie von zuletzt zwei schwachen Handelstagen anknüpfen, mit denen es den größten Monatsverlust seit Mai 2010 perfekt gemacht hatte. Der Terminkontrakt auf den technologielastigen Auswahlindex Nasdaq 100 büßte zuletzt 1,79 Prozent ein.
'Die Liste der negativen Nachrichten wird immer länger', sagte ein Marktbeobachter mit Blick auf die jüngsten Unsicherheitsfaktoren, zu denen sich neben der anhaltenden Sorgen um die Eurozone nun noch die sich weltweit eintrübenden konjunkturellen Anzeichen hinzu gesellten. Gemäß dem offiziellen Arbeitsmarktbericht vom Freitag sind in den USA im Mai viel weniger Jobs geschaffen worden als erwartet. Im Monatsvergleich stieg die Beschäftigung um 69.000 Stellen, während Volkswirte mit einem Zuwachs um 150.000 Stellen gerechnet hatten. Zudem war die Arbeitslosenquote im Mai überraschend gestiegen. Hinzu kamen als Belastung schwache Einkaufsmanagerindizes aus Spanien und England sowie die Stimmung in der chinesischen Industrie, die sich stärker eingetrübt hatte als von Volkswirten erwartet.
Schwäche zeigten vorbörslich vor allem jene Werte, die stark von den Aussichten für die Weltwirtschaft abhängig sind. Aktien des Aluminiumkonzerns Alcoa etwa fielen um gut zwei Prozent und die Aktien der beiden Großbanken JPMorgan und Bank of America gaben mit Verlusten von 2,44 und 3,27 Prozent den Takt vor im Bankensektor. Titel des Kupferkonzerns Freeport-McMoRan Copper & Gold wurden von fallenden Rohstoffpreisen in Mitleidenschaft gezogen und büßten etwas mehr als drei Prozent ein./tih/tav
'Die Liste der negativen Nachrichten wird immer länger', sagte ein Marktbeobachter mit Blick auf die jüngsten Unsicherheitsfaktoren, zu denen sich neben der anhaltenden Sorgen um die Eurozone nun noch die sich weltweit eintrübenden konjunkturellen Anzeichen hinzu gesellten. Gemäß dem offiziellen Arbeitsmarktbericht vom Freitag sind in den USA im Mai viel weniger Jobs geschaffen worden als erwartet. Im Monatsvergleich stieg die Beschäftigung um 69.000 Stellen, während Volkswirte mit einem Zuwachs um 150.000 Stellen gerechnet hatten. Zudem war die Arbeitslosenquote im Mai überraschend gestiegen. Hinzu kamen als Belastung schwache Einkaufsmanagerindizes aus Spanien und England sowie die Stimmung in der chinesischen Industrie, die sich stärker eingetrübt hatte als von Volkswirten erwartet.
Schwäche zeigten vorbörslich vor allem jene Werte, die stark von den Aussichten für die Weltwirtschaft abhängig sind. Aktien des Aluminiumkonzerns Alcoa